20.10.2024 -
10.11.2024
Vernissage
19.10.2024
17:00
20.10.2024
-
10.11.2024
Vernissage
19.10.2024
17:00
Einführung: Lisa Trockner
Jeden Tag 16:00 - 19:00 Uhr
Dienstag, Mittwoch und Freitag auch von 20:30 - 22:30 Uhr
Montag geschlossen
Buffet: Chalet Gerard
Unter Introjektion (von lateinisch intro = ‚hinein‘ und iacere = ‚werfen‘) versteht man in der Psychologie die Aufnahme und Verinnerlichung unverarbeiteter, meist aversiver äußerer Realitäten, fremder Anschauungen, Motive, Werte und Normen.
Sigmund Freud definiert Introjektion als die Annahme von Moral- und Lebensauffassungen der Menschen, mit denen sich das Kind identifiziert. Kinderfiguren stehen seit jeher im Mittelpunkt des kreativen Schaffens von Gehard Demetz. „Kinder stellen sich die Frage über die Herkunft des Bösen und das Entstehen gewisser Verhaltensweisen, in der Erkenntnis, die Fähigkeit der Wahrnehmung des eigenen Unbewussten durch das Erwachsenwerden zu verlieren, jedoch gleichzeitig die Möglichkeit der Kontrolle über die eigene Realität zu erlangen“, so Gehard Demetz. „Ich denke, dass die Behauptung von Boris Groys, dass wir ein Museum der Gene sind, sich vor allem in den Kindern bis zum achten Lebensjahr widerspiegelt. Deshalb richtet sich mein Interesse vor allem auf die Fertilität und das Schaffenspotential des Menschen in seinen ersten Lebensjahren, also in der Zeit, in welcher der Charakter noch nicht endgültig geprägt und alles in einer fließenden Entfaltung möglich ist“.
Gehard Demetz (* 1972) lebt und arbeitet in Wolkenstein.
Seine Skulpturen zeichnen sich durch eine erstaunliche Perfektion aus, die weder rhetorisch noch klassisch ist. Gleichzeitig attraktiv und beunruhigend, wecken Demetz‘ Werke weltweit Neugier und Begeisterung.
Seit seinem Debüt im Jahre 2005 wurde Gehard Demetz von renommierten Galerien im In- und Ausland eingeladen. Seine Skulpturen waren demnach auf zahlreichen Ausstellungen und Kunstmessen zu sehen, unter anderem im MACRO Rom, in mehreren Museen, Messen und Galerien unter anderem in den Vereinigten Staaten (New York, Los Angeles, Miami), Spanien, Deutschland und Korea, Art Basel und in China.
Einführung: Marco
Forni
Jeden Tag 16:00 - 19:00
Dienstag, Mittwoch und Freitag auch von 20:00 - 22:00 Uhr
Montag geschlossen
Dialog ist das Herzstück einer respektvollen und kooperativen Gemeinschaft. Er ermöglicht es Menschen, sich auszutauschen, zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Auch der Dialog zwischen Mensch und Natur basiert auf einem wechselseitigen Verhältnis und der respektvollen Interaktion. Wenn Armin Grunt die Kettensäge in die Hand nimmt, gibt die Natur die Richtung vor. Die schwungvollen Bewegungen des Bildhauers folgen der Wuchsrichtung des Holzes und verleihen dem natürlichen Material dadurch seinen individuellen Ausdruck. Der Dialog steht nie still. Und währenddessen verändern wir uns kontinuierlich, bewusst oder unbewusst, so wie sich unsere Umwelt verändert. Alles ist in ständiger Bewegung. In welche Richtung es geht, bleibt offen.
Armin Grunt (1969*) besuchte die Kunst- und Berufsschule
in Gröden und ist seit 1992 als freischaffender Künstler tätig. Er ist Mitglied
von UNIKA und hat seine Werke in verschiedenen Ausstellungen im In- und Ausland
einem breiten Publikum präsentiert. Armin Grunt hat auch an zahlreichen Schnee-
und Eisskulpturenwettbwerben – u.a. in Kanada, USA und Russland – teilgenommen.
Einführung: Lukas Plancker
Jeden Tag 16:00 - 19:00
Montag geschlossen
Hugo Senoner gehört zu
jenen Künstlern, die die klassische Bildhauerausbildung absolviert haben:
Besuch der Kunstschule Wolkenstein, Lehre beim Bildhauermeister und Abschluss
der Ausbildung mit dem Meisterbrief. Danach arbeitet Hugo
Senoner als selbständiger Künstler für verschiedene Autraggeber und nimmt an
mehreren Gruppenausstellungen teil, unter anderem an der ersten Ausgabe von
UNIKA. Senoner ist Mitglied der Vereinigung der Kunsthandwerker Wolkenstein. Nach einer
Ausstellung in München 2007 ist jene im Tublà da Nives die zweite
Einzelausstellung von Hugo Senoner, die erste in Gröden.
In den
letzten zehn Jahren konzentriert sich Senoner hauptsächlich auf sehr
persönliche Werke. Die originellen
Figuren streben nicht nach Perfektion. Es sind vielmehr Momentaufnahmen
verschiedenster Alltagsszenen, die teils zum Schmunzeln, aber auch zum
Nachdenken anregen. Die
Ausstellung „Mumënc“, also Momente, legt den Schwerpunkt eben auf diese letzten
Arbeiten Senoners, gibt aber auch früheren Werken Platz.
Öffnungszeiten: Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr
Montag geschlossen
Die Schule stellt aus
Schülerinnen und Schüler der Landesberufsschule für das Kunsthandwerk
zeigen ihre Arbeiten, sei es Holzbildhauerei, Malerei mit verschiedenen Techniken,
Zeichnung und Entwurf, oder Modellieren. Auch Grafik und neue Medien finden in den Ausstellungsräumen des Tublà da
Nives Platz.
Weiters zeigen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des
Spezialisierungslehrgangs für Holzbildhauer ihre Werke.
Die Ausstellung zeigt die gesamte Bandbreite der in der Schule angebotenen
Fächer auf und lässt den jungen Künstlern gestalterischen Freiraum.
13.04.2024 -
01.05.2024
Öffnungszeiten: Täglich außer montags von 16:00 bis 19:00
Teilnehmende Künstler/innen: Rut Bernardi, Alberto Boschetti, Franz Canins, Caroline Comploi, Egon Comploi, Arnold Holzknecht, Albert Moroder, Gustav Perathoner, Gregor Prugger, Giuseppe Rumerio, Roland Senoner, Christian Verginer, Adolf Vinatzer, Johannes Wassermann.
Der Verein “Lia Uciei Gherdëina“ ist eine junge Gruppe, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die einheimische Flora und Fauna kennen zu lernen und zu schützen. In den Tätigkeitsbereich des Vereins fallen Ausflüge, wissenschaftliche Projekte und vieles mehr. Große Aufmerksamkeit wird der heimischen Vogelwelt geschenkt. Dieser ist auch die Ausstellung im Tublà da Nives gewidmet. Mit verschiedenen Mitteln, wissenschaftlicher sowie künstlerischer Art, mit Skulpturen und Installationen, bietet die Ausstellung einen Einblick in die faszinierende Welt der Ornithologie. Die Vielfalt der Farben, die elegante Funktionalität der Federn und die bekannte Vogelperspektive vermitteln ein Kaleidoskop an Eindrücken. Die Melodien der Vogelzüge und die Geschichten der Nester mit ihren Legenden regen zum Nachdenken an. Die Ausstellung bietet die Gelegenheit, das Thema auf vielfältige Weise zu erkunden und neue Perspektiven zu gewinnen. Dadurch werden diese außergewöhnlichen Kreaturen und ihr Lebensraum als schützenswert erkannt, das Bewusstsein und die Wertschätzung für die Natur gefördert und gestärkt.
Der Grödner Künstler Hugo Vallazza (1955-1997) entwickelte zwischen 1970 und 1990 eine informelle abstrakte Studie, die von den natürlichen Elementen seines Heimatortes am Fuße der Dolomiten inspiriert war. "Ich zeichne, um mich an die Natur zu erinnern", schreibt Vallazza in seinen Tagebüchern, " Ich zeichne nur die Spiritualität der Naturerfahrungen". Mit der Absicht, sich aus dem Rampenlicht zu halten, arbeitete Vallazza in den Jahren des Wirtschaftswachstums und der Konsumgesellschaft, ein historischer und kultureller Kontext, der ihn bald dazu veranlasste, sich von einer Vision der Kunst als Ware zu lösen und den Wert der Kunst selbst als eine Form der Existenz und des intellektuellen Widerstands zu bekräftigen. Seine monochromen Bilder stehen für eine starke Weigerung, sich an den Spielregeln zu beteiligen und beanspruchen das Recht, gedämpft, roh und unvollendet zu sein.
Siebenundzwanzig Jahre nach seinem frühzeitigen Tod zeugt das Werk von Hugo Vallazza noch immer von einer desillusionierten Perspektive, die niemals einem idyllischen Versprechen der Wiedervereinigung der Gesellschaft mit der Natur nachgibt, sondern neue Blickwinkel aufzeigt, die versuchen, ein besseres Verständnis dafür zu entwickeln, wer wir sind und wie wir unseren Raum bewohnen.
17.02 - 15.03.2024
Täglich von 15:00 bis 18:00 Uhr. Montag geschlossen.
Die Ausstellung wurde von Greta Langgartner kuratiert
RAI LADINIA - Report vom 28.02.2024
https://www.rainews.it/tgr/trail/video/2024/02/hugo-vallazza-087e279f-d114-4d7f-8608-1ce017f830bc.html
Öffnungszeiten: Jeden Tag 15:00 - 18:00 / Montag und am 24.12. geschlossen;
Karl Felix Wolff sah staunend das Alpenglühen, die Enrosadira. Dann hat er wahrscheinlich die Einheimischen gefragt: „Und wie nennt ihr das Licht nach der Enrosadira?“ „Risblankeda, war ihre Antwort.“ „Wenn die Sonne untergegangen ist und die Dolomitengipfel, die im Alpenglühen standen, erbleicht sind, dann zeigt sich nach einigen Minuten die Risblankeda, das Nachglühen, das man auch als Dämmerglanz bezeichnen könnte“ (Wolff, 151981, 448). So Karl Felix Wolff in seinen Dolomitensagen. Die Enrosadira ist die Wirklichkeit / die Realität, die nicht mehr sichtbar ist. Die Frage lautet: wie kann eine Form etwas zum Ausdruck bringen, das sich zeigen will, aber nicht mehr ist? Wie kann eine Realität in der Kunst sich nachklingend zeigen? Im riverbero - im Nachhall, im Widerschein, in der Rückstrahlung. Sonya Hofer will den Widerschein, den riverbero, in ihren Werken zeigen, der in der Enrosadira aufgeleuchtet hatte. Das Ursprüngliche soll sich wieder spiegeln. Ihre Werke sind eine Widerspiegelung. Es entstehen so kreative Gegenentwürfe, die den Archetypus der Enrosadira sichtbar machen sollen. Die Sonne verhält sich zum Mond wie die Enrosadira zur Risblankeda. Der Mond ist nur ein Reflex des Lichtes der Sonne. Er hat kein Eigenlicht, er spiegelt nur das Licht der Sonne wider. So erzählen auch die Werke Sonya Hofers als Risblankeda vom Licht der Enrosadira. Sie sind ein Versuch noch einmal aufscheinen zu lassen, was untergegangen ist, und zwar so, wie die Künstlerin das Untergegangene herüberzuretten vermag, womit sie ein ladinisches Gesamtkunstwerk erschafft. Das Thema dieses Verlöschens einer archetypischen Wirklichkeit, zieht sich als roter Faden durch alle 4 Räume und durch alle Werke von Sonya Hofer.
Im ersten Raum stellen die „Gitterberge“, wie die Künstlerin ihr Werk nennt, die Aufschüttung der Alpen dar. Aus dem flachen Tethys-Meer wurden die Berge herausgehoben. Die dadurch entstandenen Bergschichten sind deutlich sichtbar. Schließlich bildeten sich die jetzigen Bergformationen: Saslonch, Tofana u.v.m. Als Endphase wird deren Verfall dargestellt. Der Permafrostboden taut und alles wird sich wieder auflösen. Es handelt sich um Reliefs und Plastiken aus farbigen Tonerden. Ton ist Erde, darum ist Ton für sie der passende Werkstoff für die Auseinandersetzung mit dem Thema Berg. Die Technik, die Sonya Hofer für sich entwickelt hat, lässt unvorhersehbare Risse und Sprünge im Entstehungsprozess zu. Diese innovative Arbeitsweise wird somit zum Ausdruck ihrer Kunstidee. Im zweiten Raum tauchen die ersten Sagengestalten auf. Die Werke lassen die Figuren als Risblankeda aufleuchten, ri-splendere, die sich als Entwürfe der Künstlerin zeigen. Aus der Sage Die Quelle des Vergessens, La fontèna del omblìa, begegnen wir hier Gordo aus Moncion, der Schafhirte im Vaiolettal ist. Er prahlte damit, keine Angst vor den Hexen, stries, zu haben und versteckt sich in einem Heustadel auf Ciampedie, um in der Nacht den Hexen beim Tanz zuzuschauen. Die stries versetzen Gordo als Strafe in Trance, vijidaa, und er wächst langsam in einen Baum hinein, wo er gefangen bleibt. Das Hirtenmädchen Vinela kann mit der Hilfe eines Nusshäher, giajola, Gordo befreien. Er bekränzt sie mit dem cendalin und sie gehen bis zur Quelle des Vergessens, trinken daraus und leben bis ans Ende der Welt und der Zeit bei den Saligen, vivenes. Im dritten Raum öffnet sich noch einmal die Zeit, in der die Alpen noch der Karibik ähnelten. Riesenmuscheln und Schnecken lagerten sich nach ihrem Tod auf dem Meeresgrund ab und bildeten mit dem Gesteinsschutt eine Schicht, die diese Kalkschalen zu festem Sedimentgestein werden ließen. Über diese „verletzlichen“ Fossilien aus Ton schreibt Sonya Hofer: „Ich versetze mich in die Rolle der Betrachterin und der Interpretin und zeige auf diese sensible Welt.“ Und wieder begegnen wir dem Langkofel, nun in seiner typischen Gestalt mit Wolke, also nicht in der grödnerischen Version als: Saslonch iel mé un, ciapel n’al degun, Langkofel gibt es nur einen, Hut hat er keinen.
Im vierten Raum treffen wir erneut auf Sagengestalten. Wenn man „durch die Felsenöde einen wildhallenden Schrei“ hört (Wolff, 151981, 483), ist es Spina de Mul, das Maultier-Gerippe. Spina de Mul ist ein mächtiger und gefährlicher Zauberer, der die Gestalt eines halbverwesten Maultieres annimmt, wenn er auf Fanes umherwandert. Die Wandbilder erzählen die Sage der Samblana. Die Winterfürstin wird wegen ihrer Verschwendungssucht auf den Antelao verbannt, wo ihr Schleier ins Gletschereis hineinwächst. Da bereute sie ihre Härte und will Gutes tun. Sie nimmt kleine ungetauft gestorbene Mädchen bei sich auf, die ihre Schleppe aus dem Eis heben können. Zwei Zwillingsschwestern, jumblines, werden ihre Botinnen und warnen die Menschen vor Gefahren. Sie schenken ihr einen blauen Stein, aus dem die Fürstin einen Spiegel anfertigt, mit dem sie das Licht der Wintersonne bis in die letzten Talwinkel hineinlenken kann. Das ist der blaue Strahl, der rai der Samblana, an dem „die Menschen Licht und Schatten unterscheiden und erkennen, ob sie Wahres oder Falsches” tun. (Pichler, 1992, 21). Wiederum geht es um Licht und Widerschein, also um eine Analogie zum Verhältnis zwischen Enrosadira und Risblankeda.
Text: Rut Bernardi
SONYA HOFER (*1948, Klausen) war eine der ersten auswärtigen Schülerinnen an der Staatlichen Kunstlehranstalt, Istituto d’Arte, Scola d’Ert in St.Ulrich. Anschließend unterrichtete sie bis 2002 Kunsterziehung an der Mittelschule Klausen. Sie arbeitet heute als freischaffende Künstlerin, Porträtistin und Kunstvermittlerin im Ansitz Griesbruck in Klausen. Seit 1971 hat Sonya Hofer zahlreiche Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen in Italien und im Ausland bestritten. 1980 veröffentlichte sie das Buch „In Klausen leben“. Im Stadtmuseum Klausen eröffnete sie 1992 die Ausstellungstätigkeit der neuen Museumsgalerie mit der Sonderschau „Portraits und Landschaften“. Anlässlich des Umbaus der Mittelschule Klausen 2008 – 2009 erhielt sie den Auftrag für die Farbberatung und künstlerische Gestaltung der Fassade des Gebäudes. Im Jubiläumsjahr 2008, anlässlich der 700 Jahre Klausen, präsentierte sie im Rahmen einer Sonderausstellung eine Auswahl ihrer Porträts unter dem Titel „Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens“. 2013 koordinierte sie die Monographie und die Gedächtnisausstellung Lesley de Vries (1926-2012) in Klausen. Sie nahm an vier Ausgaben (2013, 2015, 2019, 2021) des Kunstevents 50x50x50 ART SÜDTIROL der Gemeinschaftsausstellung zeitgenössischer Kunst in der Festung Franzensfeste teil. 2016 beteiligte sie sich als Mitglied des SKB an der Jubiläumsausstellung Garten / Giardino 70 Jahre / Anni Südtiroler Künstlerbund in der Hofburg Brixen. 2021 wurde ihre Einzelausstellung im Stadtmuseum Klausen mit dem Titel „Dolomiten / Dolomiti“ präsentiert. Als Klausner Künstlerin war ihr die Kunstvermittlung und die Sichtbarmachung des geschichtlichen und künstlerischen Erbes der Stadt immer ein großes Anliegen. Aus diesem Grund ist sie seit 2018 im Stiftungsrat TINNE für Kunst, Kultur und Bildung tätig, dessen Ziel die Realisierung eines neuen Museums in Klausen ist.
Eine Zusammenarbeit von Tublà da Nives mit dem Südtiroler Künstlerbund.
Ausstellende Künstler/innen: Anna Anvidalfarei, Manuel Bauer, Caroline Comploi, Manuel Dander, Felix Mahlknecht, Damian Piazza, Julia Prugger, Leonora Prugger, Elisa Rungger, Céline Silbernagl, Valeria Stuflesser, Tobias Tavella
Kuratiert von Greta Langgartner und Lisa Trockner.
20.10 - 18.11.2023
Täglich (außer Montag) von 15:00 bis 18:00 Uhr.
Einführung: Markus Klammer
Buffet: Hotel Frëina
Jeden Tag 16:00 – 19:00;
Sonntag auch 10:00 – 12:00;
Montag geschlossen
Das Tal und der Berg, die Wand und das Weite, die Kante und der Blick. Der Fluss, der Bruch und das Glatte. Das Reale und Erinnerte, das Gelernte, die Abweichung und die Sonne in den Bäumen.
Das Land und die Stadt. Das Offene und Begrenzte. Das Spröde...
Der Abstand – das Gegenüber. Die Ferne und der weite Weg. Der Boden unter den Füßen, das Alte und Neue. Der Baum und das Holz. Das Mögliche, der Zusammenhang. Die Technik, das Wachsen... Die Hand und das Begreifen.
Die Vision, das Tradierte. Das Langwierige, die Zeit und die Gedanken – das Material. Das Machen, die Illusion. Das Gebaute, der Wind und das Licht im Schatten der Wolken.
Was nie war, wird nie sein...
Jeden Tag außer Montag von 16:00 bis 19:00 Uhr;
Dienstag, Mittwoch und Freitag von 20:00 bis 22:00 Uhr;
Fabrizio Senoner - Successo
In seiner Einzelausstellung erforscht der Künstler "Biz" aus St. Christina die gegensätzliche Natur des Erfolgs, indem er unsere Vorstellung davon in Frage stellt und uns einlädt, die konventionellen Definitionen und Erwartungen, die diesen Begriff umgeben, zu hinterfragen. Senoner analysiert die Zweiteilung zwischen Erfolg und der heimlichen Niederlage, die sich dahinter verbirgt. In einer facettenreichen Reise zwischen Installation, Malerei und Performance, die von den persönlichen Erfahrungen des Künstlers ausgeht, erforscht er soziale und aktuelle Fragen, mit denen ein junger Grödner heute konfrontiert ist.
03.06.2023 -
01.07.2023
Vernissage:
Fr. 02.06.2023 - 20.00 Uhr
Texte von Miriam Unterthiner
03.06. - 01.07.2023
Täglich: 15.00 - 18.00 Uhr
Montag geschlossen
25.05.2023 -
27.05.2023
Es gibt keine Regel, die festlegt, wie lange ein kreativer Prozess dauert, um eine Idee zu entwickeln. Manchmal dauert es Jahre, manchmal nur einen Augenblick. Vom 25. bis 27. Mai 2023 findet im Tublà da Nives in Wolkenstein die zweite Ausgabe von Match Art statt. Match Art ist ein Treffen von vier Personen, die im kreativen Bereich tätig sind und Künstlern verschiedener Kunstformen, die die Herausforderung annehmen, drei Tage lang im Tublà da Nives zusammenzuarbeiten. Ziel dieser Aktion ist es, eine interdisziplinäre Begegnung zu ermöglichen und eine neue künstlerische Produktion zu unterstützen. Die Künstlerinnen und Künstler arbeiten den ganzen Tag zusammen und haben fast keinen Kontakt zu anderen Personen außer den anderen Teilnehmern. Mit dieser Mini-Künstlerresidenz wollen wir Raum für künstlerische Entwicklungen schaffen, bei denen neue spannende Kollaborationen und Dimensionen entstehen.
Für die zweite Ausgabe von Match Art werden vier Grödner Profis zusammenfinden: Luca Langgartner, Milena Holzknecht, Jan Andrea Moroder und Anastasia Kostner.
Luca Langgartner ist Sänger, Komponist und Akustik-Experte. Anastasia Kostner ist eine zeitgenössische Tänzerin, die in den Niederlanden lebt, arbeitet und unterrichtet. Milena Holzknecht ist eine international tätige Videocutterin und Jan Andrea Moroder ist Videomacher und Fotograf. Eine Explosion von Fähigkeiten und Kreativität - wir können es kaum erwarten, das Ergebnis zu sehen!
Einführung: Danila Serafini
Öffnungszeiten: täglich von 15:00 bis 18:00 Uhr
Montag geschlossen; geschlossen auch am 25.04. (Staatsfeiertag)
Vernissage 11.03.2023 - 19.30
Täglich: 15.00 - 18.00
Montag geschlossen
Die Ausstellung zeigt eine enge Auswahl des fotografischen Schaffens der letzten zehn Jahre. Zu sehen sind Landschaften und Naturausschnitte, sowie dezidiert Menschgemachtes. Menschen selbst, kommen kaum vor. Die pointierten Werke auf Fotopapier und in Form von zwei Videomontagen sind Fragmente zeitlicher und räumlicher Dimension, die anachronistisch keiner motivischen Ordnung folgen: Vom schwindendem ewigen Eis, durch apokalyptische Steinwüsten, in Industriegebiete und auf Baustellen, über einsame Straßen, weiten Feldern, an Ufern, im Wald und auf Wiesen, in Zonen des Überganges.
Gustav Willeit schafft es, Orte des kollektiven Gedächtnisses durch stilistische und farbliche Reduktionen in private Schauplätze zu verwandeln. Seine Kompositionen begrenzen sich auf das Wesentliche, wie in einem „reset“ ist alles Mehr, das das Auge ablenkt, verschwunden. Was bleibt sind Texturen, Flächen und Strukturen, die sich im Kopf zu Bildern formieren, die über das Sehen als rationalen Mechanismus hinausgehen. Schauen wird bei Willeit zum einsamen Erfahren, zum Privileg der Isolation, vergleichbar mit dem Erleben von Musik mit Kopfhörern inmitten einer Menschenmenge. Technisch bewegt sich das Oeuvre des Fotografen zwischen schierem Abbild von realen Motiven, dessen Manipulation und der Konstruktion am Bildschirm. Willeit versteht es, die Möglichkeitsrahmen der digitalen Technologie auszuschöpfen, um seinem Bildkodex zwischen Natürlichem und Artifiziellem gerecht zu werden. In den hier gezeigten Fotoarbeiten verzichtet er auf Entfremdungen am PC, dennoch unterliegen die Abbildungen weder dokumentarischen noch assoziativen Charakterzügen. Seine Ambition ist es aus Bestandsaufnahmen neue Wirklichkeiten im Kopf zu konstruieren.
Unterstreichend dazu und symptomatisch für sein gesamtes Schaffen sind die gedeckten Farben vor immer grauem Himmel. Nicht selten finden sich die Motive, wie in einem White Cube, vor kontextlosem Grund, wodurch der wertungsfreie Blick des Künstlers hervorgehoben wird. Die monochromen Hintergründe nehmen die Rolle der Platzhalter ein, die das Bewusstsein der Bilder im Kopf verstärken.
Lisa Trockner
VERNISSAGE: Ve/Fr. 27.01.2023 - 18.00
Einführung: Greta Langgartner, art-director Tublà da Nives
28.01. - 26.02.2023
Täglich: 15:00 - 19:00
Montag geschlossen
VERNISSAGE Fr. 22.12.2022 - 18.00
Einführung: Camilla Nacci
Intermezzo: Dunja Ilic (Flöte), Maria Chiara Mosna (Violine), Alessandro Ruocco (Keyboard)
23.12.22 - 22.01.23
täglich : 15.00 - 18.00
24.12. & 31.12. geschlossen
ab 06.01.23: Montag geschlossen
Wir laden herzlich zur Eröffnung am 02.12.2022 um 18.00 Uhr im Tublà da Nives ein. Die Einleitung übernimmt Martina Peter und das Buffet entsteht mit freundlicher Unterstützung vom Bistro B24 - Wolkenstein. Musikalisches Intermezzo: Ivan Schenk
Werner Dejori ist leidenschaftlicher Fotograf. Seine Bilder, meist in Schnee getauchte Landschaften, maestätische Bergspitzen oder mysteriöse Waldaufnahmen, bringen die Immensität und Kraft der Natur in unseren Menschenaugen zum Vorschein. Die Schwarz-Weiß Darstellung und der Hohe Kontrast in den Bildern bewirkt eine sehr starke Plastizität der abgebildeten Massen, die uns plötzlich greifbar erscheinen.
Die Ausstellung läuft im Tublà da Nives bis 18.12.2022, täglich von 16.00 bis 19.00 Uhr.
Vernissage: Samstag 08.10. 2022 - 18.00 Uhr
Einführung: Brigitte Matthias
09.10. - 30.10.2022
Täglich: 16.00 - 19.00
Montag geschlossen
Eine Ausstellung mit Malerei von Felix Malnig, Schmuck und Objekten von Haldis Scheicher und Fotos von Roland Ferrigato. Unabhängig voneinander haben sich die drei auf unterschiedliche Weise dem gemeinsamen Thema Wintersport genähert. Während die Schmuck-Künstlerin Haldis Scheicher sich mit den ge- und verbrauchten Materialien und Objekten des Skisports beschäftigt, dokumentiert der Maler Felix Malnig in seinen Bildern wie der Tourismus die alpine Landschaft verändert. Der aus Südtirol stammende Roland Ferrigato wiederum inszeniert in Zusammenarbeit mit Haldis Scheicher in seinen Fotos deren Objekte und bringt durch seine Interpretation eine neue Ebene ins Spiel.
Egon Dejori - Limit
04.09. - 25.09.2022
Vernissage: Samstag, 03.09.2022 um 20:30 Uhr
Bei Egon Dejori steht der Mensch im Vordergrund. In einem Teil der multimedialen Einzelaustellung zeigen großformatige Fotografien die jenigen, die ihm in seinen zahlreichen Reisen durch Mittelamerika die Türen und das Herz geöffnet haben. Er beschäftigt sich mit Themen der Würde, der Freiheit und der Sicherheit des Menschen und verschafft durch seine Bilder einen einzigartigen Einblick in private Sphären. Die Ausstellung stellt sich aus Videos, 3D Renderings, Fotografien und Installation zusammen und bietet subtile, humorvolle Ansätze für die etwas andere Gesellschaftskritik.
Die Ausstellung ist täglich außer Montag von 16:00 bis 19:00 Uhr zu sehen. Freitags zusätzlich auch von 20:30 bis 22:00 Uhr. Wir freuen uns auf euren Besuch.
VERNISSAGE 04.08.2022 - 19:30
Moderazion | Presentazione | Moderation:
Greta Langgartner, art-director Tublà da Nives
Ntroduzion | Introduzione | Einführung: Karin Pernegger
Performance by Daniela Oberegger
Buffet: Pardatscher
MOSTRA | AUSSTELLUNG 05.08. - 20.08.2022
Täglich: 16:00 - 19:00
Sonntag, Mittwoch und Freitag 20:30 - 22:00
Montag geschlossen
VERNISSAGE: Freitag 08.07.2022 um 20 Uhr
Einführung: Eva Gratl, cultural publicist.
Intermezzo: Laura, Lukas, Maxi & Tanja
09.07. - 31.07.2022
Täglich: 16:00 - 19:00
Sonntag, Mittwoch und Freitag: 20:30 - 22:00
Montag geschlossen
„Chiec“, Stille, im Plural, betont der Künstler Peter Demetz, und stellt seine neueste Ausstellung unter diesen vielschichtigen und auch metaphorischen Begriff. In seinen Räumen, die sich als Bühne präsentieren, stehen die Figuren still, sie halten schweigende Zwiesprache , verharren im Raum. Auch die Zeit scheint in den Gedankenräumen, die als Installation einen Raum im Raum bilden, still zu stehen. Um diese „Stille“ zu erreichen, wählt der Künstler seit Jahren einen ganz besonderen Weg und lockt uns in atmosphärische Tiefenräume von einer eigentümlichen Atmosphäre. Wir sehen Figuren im Halbrelief, zwei, drei, oft auch alleine, die in seinen selbsterschaffenen Räumen stehen. Ausgehend von vielen hunderten Fotografien, wie Peter Demetz betont, die er von Menschen auf Straßen und Plätzen macht, entwickelt er seine figurativen Gedankenräume. So stehen die Menschen wie in kleinen Guckkastenbühnen, uns abgewandt, blicken aus Fenstern, in Spiegeln. Sie genügen sich selbst in ihrer „Light Box“ und scheinen keine Zweisamkeit zu demonstrieren. In den Räumen ohne Mobiliar werfen sie auch keine Schatten. Peter Demetz arbeitet wie ein Regisseur, erschafft Kammerspiele aus Holz, präsentiert alltägliche Szenen. Wir stehen da mit verschränkten Armen, die Beine parallel, auch lässig geknickt, einen Arm am Ohr, den Kopf stützend, stehen in unsrer Welt, denken nach: Worüber? Warum? Wir sehen nicht, wohin die Figuren schauen, und so sind diese Posen auch Innenbilder der Außenbilder. Zwar sind es Porträtierte, denen aber jedes Wiedererkennungsmerkmal fehlt. Szenen seiner künstlerischen Wahrnehmung, Reflexionen über Selbstbetrachtungen. Reflexion ist das Schlüsselwort, das die besondere Kunst von Peter Demetz in dieser Schau begleitet. Es geht um ein Nachdenken über sich selbst, um die Spiegelungen der Innenwelt, die in der Stille des Künstlers nach außen gekehrt wird.
Eva Gratl
trad. Greta Langgartner
Eröffnung: 14.05.2022
Um 17:00 Uhr Langental - Eröffnung mit der Performance
"Living Landscape"
Um 18:00 Uhr: Lesung des träumerischen Manifestes im Tublà da Nives
Gemeinschaftsausstellung mit Silvia Capuzzo, Jasmine Deporta, Lia Mazzari, Veronica Moroder, Martin Pöll, Barbara Prenka, Christine Runggaldier, Tobias Tavella und Fabio Zindaco. Kuratorinnen Sarah Solderer & Mara Vöcking.
What do Landscapes
dream of?
Träumen
Landschaften? Mit dieser Frage wollen wir* uns in ein sinnlich-lebendigen Bewusstseinsstand begeben
und für einen Moment die Augen schließen und verweilen. Wir wollen uns erinnern an Gefühlen, Erlebnisse, Empfindungen der Vergangenheit und Träume der
Zukunft. Träume dienen uns
als Quelle von Inspiration und Kreativität und als Prozess für die
Verarbeitung unserer Realität und unseres
Alltages. Dieser Zwischenzustand ermöglicht uns anders, neu und frei zu denken,
durch die temporäre
Aushebelung der Gesetze von Raum und Zeit. Landschaften und ihre
Vielschichtigkeit fangen an zu träumen und definieren sich neu. Neue Konstellationen, Vorstellungen
und Bilder tauchen auf, aber der Zugang bleibt uns verwehrt. Träume sind privat
und individuell - nur wenn die Landschaft die Geschichte ihres Traums erzählt,
können wir Teilhaben. Die Ausstellung versucht durch die Kunst, der Landschaft
diese Stimme zu geben.
Wir stellen den Status quo infrage und bieten eine
alternative Perspektive. Landschaften ein Selbstbestimmungsrecht zu geben,
nicht ausgebeutet und zerstört zu werden, sind Träume einer gerechten Zukunft.
Wie wollen wir Landschaften gestalten und wie können Landschaften mitgestalten?
Wovon träumen Landschaften?
*Wir sind mehr als Menschen (Superflux: A More Than Human Manifesto, 2021)
**Ki ist eine alternative Schreibvariante des
Pronomen “Es” nach Robin Wall Kimmerer, aus den Silben “aaki”, vom Wort
“Aakibmaadiziiwin”, was “ein seiendes Wesen der Erde” bedeutet. “Ki” könnte die
Wesen dieser lebendigen Erde bezeichnen.
(Robin Wall Kimmerer: Die Grammatik der Lebendigkeit, 2021. S. 29)
Die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen vertreten die drei Sprachgruppen Ladinisch, Deutsch, und Italienisch und stammen alle aus Südtirol.
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16:00-19:00, Samstag und Sonntag 10:00-12:00 / 17:00-20:00.
Vernissage: Fr. 22. April 2022 um 18:00 Uhr
Moderation: Greta Langgartner, art-director
Künstlerische Einleitung: Marina Manfredi
Jedes Werk im künstlerischen Schaffen von Anselm Obletter zeichnet sich durch seine strukturelle Kohärenz aus. Seiner an Michelangelo anklingenden bildhauerischen Arbeitsweise folgend, wird der, anfänglich als volumetrische Masse betrachtete, menschliche Körper reduziert und vereinfacht bis er eine Form annimmt, die, im Grenzbereich zwischen figurativer und abstrakter Form angesiedelt, zu einer modernen, im Raum fest eingehüllten modernen Karyatide wird.
In den Gelenken der Körper verwirklicht sich ein künstlerisches Paradoxon, d.h. die Negation dessen, was in ihrem Wesen angelegt ist: die Bewegung, die stattdessen in der Luft angedeutet ist, die sie umgibt und durchdringt. Das vom Künstler bevorzugte Material selbst, der Marmor, hebt die Unbeweglichkeit der Form hervor, einer apollinischen Form, die mit ihrer Beständigkeit das Verstreichen der Zeit herauszufordern scheint. Die Natur, ein wichtiger Ausgangspunkt der bildlichen Synthese des Künstlers, wird so interpretiert, dass sich ein Bereich abzeichnet, in dem visuelles Gedächtnis und kreative Phantasie sich begegnen: die Vertiefungen und die Vorsprünge einer Skulptur fangen die Wandelbarkeit der natürlichen Formen ein und übersetzen sie in ein unvergängliches Bild, das die von Canova angestrebte Illusion von Ewigkeit erzeugt. Obletters Skulpturen sprechen Wahrnehmung und Gefühle in unserem Inneren an und schaffen ein sichtbares Neues und Anderes, in welchem das Werk zur phantastischen Dinglichkeit des Menschlichen in einem unendlichen Dialog zwischen Vorstellung und Sehen wird.
Hans Pitscheider
„Jeder, der versucht, Bedeutung in Symbole und Worten, in Musik, in Malerei oder Bildhauerei auszudrücken, muss einen Gefallen an unmögliche Aufgaben haben, eine große Toleranzbereitschaft für Frustration, einen Hauch von Don Quijote. Es gibt nichts, was den Kreativen aufhalten kann. Wenn das Leben voller Kummer ist, dann nährt Kummer den kreativen Prozess. Wenn das Leben voller Freude ist, dann nährt Freude den kreativen Prozess.“
- Virginia Woolf -
Aussstellung der Studenten des Kunstlyzeums "Cademia" und der Berufsschule (Kunsthandwerk)
VERNISSAGE - 01.04.2022 um 10:30 Uhr
Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag: 10 - 12 Uhr & 16 bis 19 Uhr
Montag bis Donnerstag: 16 bis 19 Uhr.
Skulpturausstellung
Vernissage Fr 17.12.2021 - 18:00 Uhr
Einführung: Hans Heiss
18.12.2021 - 09.01.2022
Täglich: 16:00 - 19:00
24.12. & 31.12.: geschlossen
VERNISSAGE Fr. 8.10.2021 - 20:30
Einführung: Paola Bassetti und Valeria Stuflesser
Öffnungszeiten:
Täglich von 17:00 bis 20:00 Uhr
Sonntag: 10:00-12:00 / 17:00-20:00
Montag geschlossen
SIMON OBERBACHER
Die Skulpturen von Simon Oberbacher sind archaisch. Sie erinnern an die Anfänge der Menschheit, die ersten Formen, die geschaffen wurden, um Nahrung und Flüssigkeiten zu transportieren, die aber auch schon in der Natur vorhanden waren (das Ei). Aus einem einzigen Stück Holz formt der Künstler große Schalen, essentielle Formen, die mit dem antiken Thema des Mutterbauchs verbunden sind. Er gestaltet sie mit dünner Hülle, sodass das Holz sich beim Trocknen bewegt und er als Endergebnis eine vitale Asymmetrie erhält. Diese kommt auch in kleinen Rissen zum Ausdruck, die der Künstler mit dekorativen Eingriffen verklammert.
PAOLO ROSSETTO
Mit meiner surrealistischen Malerei bringe ich einen langen und betrüblichen Dialog zwischen Mensch und Natur zum Ausdruck, ebenso wie darin enthaltene Botschaften, die Verstand und Gefühle ansprechen. Dabei hebe ich insbesondere die menschliche Natur in ihren vielfältigen Formen hervor. Der Mensch vergisst, dass er Teil der Natur ist, von der er angesprochen wird. Da wir von Natur umgeben sind, sind wir Natur. Das ist die Welt, aus der ich meine Inspiration beziehe und die ich darstelle, indem ich Gedanken, Träume und Gefühle vermische, die unterschiedlichsten Aspekte zu einem Ganzen mit dem menschlichen Wesen verbinde. Eine Metapher für das Leben. Die Natur ist für mich eine starke Verlockung, eine Art Berufung. Der Baum als zentraler Bestandteil meiner Malerei ist ein Symbol des Lebens. Das Leben ist in meinen Bildern vom Baum begleitet, der seine Form bestimmt, seine Quelle und sein Beschützer ist. Dabei schwingt als unterschwelliges Thema, wenn man so will, auch das von Mutter Natur und daher das der Frau mit. Eine Frau, die den natürlichen Zyklus mit Fruchtbarkeit, Geburt, Leben und Tod repräsentiert, indem sie das Gefühl hervorhebt, das aus ihr hervorgeht.
Vernissage: Freitag 03.09.2021 - 18:00
Einführung: Brigitte Matthias
04.09. - 26.09.2021
Täglich: 16:00 - 19:00
Sonntag: 10:00 - 12:00
Montag geschlossen
Diese Werkschau besteht aus drei großen Gruppen, die sich dem Thema
Übergänge zuordnen lassen:besteht aus drei großen Gruppen, die sich dem
Thema „Übergänge“ zuordnen lassen:
• Der Übergang von einem
Seinszustand in einen anderen, vom Leben in den Tod, dazu gehören die
Bildmotive der Natura morta sowie die Porträts mit geschlossenen Augen;
• Der Übergang von konkreten Bildelementen zu abstrakten Kompositionen – die Bilder in Collage- und Mischtechnik;
• Der Übergang in der Landschaft als Projektion psychischer Zustände – der Berg einmal als bedrohliche Wand, dann wieder als schroffe Gebirgslandschaft, deren abweisende Kälte sich mit der Schönheit die Wage hält, oder der Berg als entfernter Sehnsuchtsort am Horizont, wo der Himmel den Bildraum weitetVERNISSAGE: Donnerstag 5.8.2021 - 18:00
Einführung: Alessandro Casciaro
Öffnungszeiten
Täglich: 16:00 - 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 20:30 - 22:00
Ces (Köpfe) ist ein spiritueller Pfad durch
den Ort von Gewissen und Vernunft, eine Abfolge von Gemütszuständen, Gefühlen
und Erfahrungen, die jeden von uns im Alltag betreffen. Vor allem ist es eine weltlich
orientierte Vertiefung des stets aktuellen Themas der menschlichen Existenz und
über die Werte der Zeit und der Ratio, die im Lichte der derzeitigen Ereignisse
historischen Ausmaßes noch unmittelbarer erscheinen.Ces (Köpfe) ist gleichzeitig ein physischer
Pfad, der durch die vier Ausstellungsräume des Tublà da Nives verläuft und aus
17 Bronze- und Gipsskulpturen in unterschiedlichen Formaten besteht. Die von
Lois Anvidalfarei in den vergangenen zwei Jahrzehnten erschaffenen Skulpturen stehen
im Dialog mit einer Serie von Zeichnungen, die sich auf dasselbe Thema
beziehen.
VERNISSAGE: 2. Juli 2021 - 18:00 Uhr
Ntroduzion: Marco Forni
Intermezzo: Duo "Moritz & Julian"
Orar de giaurida: uni di dala 16.00 ala 19.00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 20.30 - 22.00
Bereits seit unserer Geburt erben und tragen wir Fragmente des Lebens anderer, die vor uns diese Erde bewohnt haben, in uns.
Wen brauchen wir? Uns selbst, natürlich, aber auch die anderen. Ihnen ist es zu verdanken, dass wir uns selber besser kennenlernen;
dadurch geben wir uns nicht mehr damit zufrieden, die Zeit auf dieser Erde nur aufzubrauchen. Ein Dialog ist auch ein zweistimmiges Musikstück. In einem Dialog kann eine gewisse Harmonie oder aber eine Dissonanz entstehen, so wie auch in der Musik.
https://www.rainews.it/tgr/trail/video/2021/07/tra-roland-perathoner-tubla-da-nives-selva-gherdeina-dialogh-395abf4f-6c30-4571-a03d-4f8fa8da3f2a.html
Introduzione: Elio Vanzo
Intermezzo: Martin Holzknecht
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 16:00-19:00
Montag geschlossen
> GO BACK < – Eine Retrospektive
Den Weg zurückgehen auf der Suche nach der Identität im Labyrinth des eigenen Ich. Sich verirren, um nach Hause zu finden. Jedes Bild ist für kurze Zeit das Zuhause für das Ich und dann für immer. … viel länger dauert das Abwesendsein und das Sich-nicht- Wiedererkennen für lange, lange Zeit … Jedes Bild ruft in mir die Aufgeregtheit und die Gelassenheit seiner Originalität wach, inzwischen habe ich das Bewusstsein dafür verloren.
Anneliese Pichler ist 1962 in Cavalese (TN) geboren und besuchte in Mailand das private Kunstgymnasium. 1982 studierte sie an der Sommerakademie mit Prof. G. Hoke „Fresco und Wandmalerei“. Sie besuchte mit einem Stipendium fèr besondre Leistungen die Internationale Sommerakademie „Hortus Niger“ und die „Hoke Schule“ zunächst in Verteneglio (Istrien) dann in Halbenrain (Österreich). In den folgenden Jahren begann sie eine lange Zusammenarbeit mit der Tiroler Galerie Kunsthalle Hosp in Nassereith. Ihre Werke wurden im Rahmen der Kunstmesse ART in Innsbruck, Dornbirn (A) und Karlsruhe (D) ausgestellt.
Im Laufe des Jahres 2013 hat sie an der Ausstellung „Eis und Glut“ im Haus der Europaregion Tirol-Trentino-Südtirol, dem Euregio-Projekt in Brüssel, sowie an der Art Fiera Verona teilgenommen, mit Empfehlung für den „Premio Icona“. Die Künstlerin beschäftigt sich vor allem mit Zeichnung und Malerei in Mischtechnik auf gerahmtem Papier, aber auch mit Gegenständen.
Einführung: Lisa Trockner
Intermezzo: Christina Auer
Dienstag-Samstag: 16:00 - 19:00
Sonntag: 10:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00
Montag geschlossen
Am Sonntag Nachmittag, den 25.10. 2020 werden beide Künstler anwesend sein.
Beide Künstler befassen sich seit Jahren, nicht ausschließlich aber immer wieder intensiv, mit dem Thema Landschaft. Dieses Motiv wird von Markus Moling und Heinz Innerhofer in ihren verschiedenen ästhetischen und inneren Aspekten ergründet. Dabei spielen das Licht, die Stimmung, die Atmosphäre und die Gefühle oder Erinnerung die das Motiv hervorrufen auch eine entscheidende Rolle.
Beide Künstler geben die Natur in einem “unscharfen Charakter“ wieder, H. Innerhofer durch seine besondere fotografische Technik, die eine bewegte Unschärfe erzeugt und M. Moling durch seine malerische Technik in der verschiedene Malmaterialien mit grafischen Linien vermischt werden. Die Konturen verschwimmen und das Sujet wird bei beiden nicht in einer detaillierten Darstellung der Wirklichkeit wiedergegeben. Es bleiben eine reduzierte und individuelle Wiedergabe der erlebten Natur und ein Eindruck dessen übrig.
Die Zusammenkunft der zwei Künstler in dieser Ausstellung ist deswegen natürlich eine bewusste Suche nach Affinitäten, es ist eine Gegenüberstellung von ähnlichen Motiven, eine Auseinandersetzung der verschiedenen Medien (Malerei und Fotografie). Moling bedient sich bei seinen Bildern oft der Fotografie, so scheinen wiederum die Fotografien von Heinz Innerhofer eine malerische Komponente zu haben. Die Herangehensweise hat da und dort Parallelen, wie natürlich auch Unterschiede, die einen interessanten Dialog und eine Spannung zwischen den gemalten und fotografierten Motiven ergeben.
Der Titel “LÜM“ (ladinisch Licht) soll als gemeinsamer Nenner durch die Ausstellung führen. Das Licht ist entscheidend in der optischen Wahrnehmung, es enthüllt die wahrgenommene Landschaft manchmal kontrastreich, manchmal nur sanft und nicht immer in klarer Weise, ist aber essenziell für unsere Wahrnehmung, die stets individuell bleibt.
Heinz Innerhofer (1964)
Studium an der ZeLIG, Schule für Dokumentarfilm, Fernsehen und Neue Medien in Bozen. Abschluss und Diplom mit Auszeichnung der österreichischen „Prager Fotoschule“ für künstlerische und darstellende Fotografie. Zahlreiche Ausstellungsprojekte im In- und Ausland und Einladungen zu internationalen Fotofestivals.
Markus Moling ist im Jahr 1973 in Wengen geboren, besuchte die Kunstlehranstalt in Gröden. Die akademische Ausbildung genoss er zuerst in Florenz, dann in Mailand, wo er im Jahre 1996 an der Accademia di Brera abgeschlossen hat. Seit 1996 ist er künstlerisch aktiv und stellt regelmäßig im In- und Ausland aus.
MATCHart
Die Kunst der Fusion und die Fusion der Künste
Vier Künstler lassen sich auf eine 3-tägige Klausur ein, um etwas vollkommen Neues zu schaffen. Doch was dabei genau entsteht, wissen selbst die Künstler nicht. In so kurzer Zeit ein Werk aus dem Leben zu rufen? Im künstlerischen Prozess gibt es keine genauen Angaben und Prinzipien, wie etwas entstehen soll, und vor allem kann die Zeit des kreativen Schaffens kurz oder lang sein.
Ziel der Klausur ist es, interdisziplinäre Begegnungen zu ermöglichen, um verschiedene Kunstrichtungen fusionieren zu lassen und Künstler zusammenzubringen, die sich sonst nie auf der Bühne treffen würden. Teamgeist und Teamoffenheit sind gefragt, für die Künstler eine Selbstverständlichkeit? Das Publikum kann sich inzwischen auf ein völlig neuartiges Werk freuen und was genau entsteht, wird erst am Tag der Aufführung zu sehen sein.
Die teilnehmenden Künstler sind:
• Lukas Spisser (Schauspieler)
• Maria Moling (Musikerin, Sängerin)
• Fabrizio Senoner (Maler & Tätowierer)
• Alex Sala (performer)
Platzreservierung erforderlich (info@tubladanives.it)
Einführung: Marco Forni
Intermezzo: Filip, Maria und Jakob Senoner
Täglich: 16:00 - 19:00
Donnerstag: 20:00 - 22:00
Montag geschlossen
Flavio Senoner (1970) studierte an der Kunstakademie in Florenz, Barnet
Art and Design London und schloss sein Studium an der Kunstakademie
Brera in Mailand ab. Er lebt und arbeitet in St. Ulrich.
Rhythmus, Struktur und Anordnung in natürlichen Materialien wie Holz und Gips sind für Flavio Senoner unerlässlich, um seine Werke zu komponieren. Aber Ordnung ist für ihn kein Selbstzweck. Er arbeitet intuitiv, arrangiert Stücke, bis er das Gefühl hat, dass die Komposition harmonisch ist. In seiner Arbeit wählt er Schwarz-Weiß, Licht und Dunkel, und so rücken Bewegung, Plastizität und Dreidimensionalität in den Vordergrund. Diana Wind
Matthaeus Kostner (1973) besuchte die Kunstschule und absolvierte
dann die Lehre in einer Bildhauerwerkstätte. Mehrere Jahre studierte er
in den Sommermonaten an der Internationalen Akademie Salzburg. Er lebt
und arbeitet in St.Ulrich.
In früheren Jahrhunderten hielten Reisende das Erlebte in Tagebüchern fest. Diese Aufgabe wurde von der Fotografie abgelöst, anfangs mit großem Aufwand, später durch moderne Technik immer komfortabler. Dies führte zu Unmengen an Bildern, ewig lange Diaabende bis hin zu Facebook und Instagram live.
In meinen Bildern verarbeite ich alle Fotos von einzelnen Reise- oder Urlaubstagen zu einem Gesamtbild. Auf den ersten Blick erkennt man Farben und Strukturen, nach längerem Betrachten entdeckt man mehr Details und eine Reise ins Bild beginnt.
Einführung: Doris Ghetta
Intermezzo: Tel Tipes
Grußworte: Esther Videsott, art-director
Künstlerische Einführung: Camilla Nacci
Intermezzo: Marion Moroder
MALEREI & FOTOGRAPHIE
Einführung: Esther Videsott
Intermezzo: Duo Carmen & Simon
Öffnungszeiten der Ausstellung
16:00 - 19:00 (Montag geschlossen)
LEONORA PRUGGER
Wenn die Sonne untergeht und der Mond erscheint, werden unsere komplexen sozialen Normen von dem vibrierenden Rhythmus des Nachtlebens betont. Was wir als Nachtleben betrachten, bestehend aus Mythen, Verhaltensregeln und Gewohnheiten, wird oft als „gute Zeit“ in Verbindung gebracht. Übertriebenes und auffälliges Verhalten wird nicht nur toleriert, sondern vor allem angeregt. Am Wochenende wird eine lebendige multisensorische Erheiterung erwartet. Es ist eine Erwartung an etwas das kommt, und die Langeweile, doch stetig überfüllt von akustischen und visuellen Eindrücken, für einen kurzen Moment betäubt. Wenn die Zeit reif ist und das Ende der Woche da ist, werden endlich Besorgnisse und Ängste des Alltags durch übermäßige Euphorie in den Hintergrund gedrängt. Mit denselben Erfahrungen verbinden wir jedoch eine unausgesprochene, lauernde Angst und Unruhe, die wir stets in uns tragen. Intensive Bilder, Geräusche und Gerüche werden wahrgenommen. Unsere Sinne werden überwältigt und der Rausch wird zum Zustand des Ungemütlichen. Was wir dann erwünschen, ist die Leere. Diese ambivalenten Erfahrungen des Nachtlebens füllen meinen reellen Raum der Leinwand. Das Festhalten der Eindrücke wird zum Ritual in den Gestalten Formen annehmen und Farben Flächen füllen. Die leere Leinwand ist ein leerer Raum, der zu einer innerlichen Unruhe führt. Das sich wegwünschen des leeren Raumes und der inneren Leere treibt mich zur Malerei.
JONA SALCHER - No illusions
Sie scheinen auf den ersten Blick als Illusionen. Sie scheinen einen unechten Raum zu zeigen, eine falsche Wahrnehmung der Wirklichkeit. So fühlt sich der unaufmerksame Betrachtende in seiner Wahrnehmung getäuscht, um die Deutlichkeit der Betrachtung betrogen. Auf den zweiten Blick aber geben sie sich als wirkliche Orte zu erkennen. Der aufmerksame Betrachtende versteht in ihnen tatsächlich realisierte Utopien:
Heterotopien. Sie zeigen Menschen, da wo sie sind und gleichzeitig auch dort, wo sie nicht sind; in einem unwirklichen Raum. Denn die Heterotopie vermag an einem einzigen Ort mehrere Räume zusammenzulegen, die an sich unvereinbar sind. Die geographische Fixierung wird in ihnen gelöst. Die Straßen Marokkos existieren in demselben Raum wie die Partynächte Münchens. Alltagsszenen eines Landes, in dem sich die Armut und Ungerechtigkeit an der Oberfläche schon zeigen, überlagern sich mit Feierszenen der Fülle und Ausgelassenheit einer Gesellschaft des Wohlstandes. Das Verdrängte der westlichen Welt wird in der Verdrängung an die oberste Schicht befördert. Ganz schicksalhaft, ist die einstehende Heterotopie doch zu einem Teil ein Produkt des Zufalls. Denn die Kombination der zwei Welten, eine doppelte Belichtung, ein doppelter Blick mit dem Gedächtnis der Kamera, ist eine zufällige Vereinigung. Es wirkt doppelt ein, auf den Betrachtenden und auf den Film. Es ist und fordert Einlassen. An das Prekärste der Zeit geknüpft, zeigt das Werk einen flüchtigen Moment, der zugleich auch auf der analogen Filmemulsion für immer gespeichert ist. In ihnen sind nicht nur zwei Orte vereint, auch zwei Zeiten, Tag und Nacht, Tradition und Moderne synchronisieren sich. Gegenüber dem verbleibenden Raum haben die Fotografien eine Funktion, die sich zwischen den Polen entfaltet. In diesem verbliebenen Raum steht der Betrachtende, der dem Einblick in zwei Welten durch eine Fotografie gewährt wird. Es liegt an ihm, sich zu entscheiden, ob diese Heterotopien doch einen Illusionsraum erschaffen haben, oder aber den Realraum, den Raum in dem er selbst steht, als noch illusorischer denunzieren.
Lavina Stauber
Grußworte: Tobia Moroder
Künstlerische Einführung: Gabriele Lorenzoni
Intermezzo: Georg Malfertheiner
Öffnungszeiten
08.02. - 08.03.2020
16:00 - 19:00 / Montag geschlossen
Adolf Vallazza (St. Ulrich, 1924) ist eine Ikone im Panorama der nationalen und internationalen Bildhauerei unserer Epoche. Als couragierter und unbeirrbarer Vertreter der Holzschnitzerei hat er sein Leben einer Technik gewidmet, die bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts in der handwerklichen Praxis verharrte: Vallazza erhob die Schnitzerei in die künstlerische Sphäre und ebnete damit den Weg für zwei Generationen von Grödner Künstlern.
Die Idee, seine Heimat zu verlassen, ist Vallazza nie in den Sinn gekommen, auch nicht, als die Aufforderungen, er solle sein Atelier nach Mailand verlegen, um auf diese Weise mehr kommerzielle Durchschlagskraft zu erreichen, immer stärker wurden. Nicht der Wunsch sich zu isolieren, ließ ihn widerstehen, sondern die feste Überzeugung, dass seine Heimat ihm nicht nur das Leben geschenkt hatte, sondern ihn auch weiterhin großzügig mit Quellen der Inspiration versorgte. Das Wortpaar Vallazza und Berge, seine Berge, kristallisiert sich im Verhältnis des Künstlers zum Holz: ein Liebes- und Arbeitsverhältnis, das den tieferen Sinn einer Existenz einschließt. In den Adern des von Vallazza verwendeten Antikholzes fließt Herzblut, das sich aus Mühe und Verbundenheit, Heimatliebe und Poesie nährt.
Nach einer Idee von Tobia Moroder & Ivan Senoner
mit Archivio Vallazza
Diese Ausstellung wurde mit Unterstützung der Gemeinde St. Ulrich ermöglicht.
Ausstellungen von Zeichnungen zum Thema "Kunst ist schön" anlässlich des 50jährigen Jubiläums der Schutzmarke der Handelskammer Bozen
Wolkenstein - Tublà da Nives
Einführung: Camilla Nacci
Öffnungszeiten
19.12.19 - 05.01.20: 10:00-12:00 / 16:00-19:00
Ab05.01.20: 16:00-19:00
24.12. & 31.12.19: geschlossen
In der Ausstellung „set“, die für das Tublà da Nives konzipiert wurde, stellt Federico Lanaro eine Reihe von Malereien und Installationen vor, die in der Absicht des Künstlers Reflexionen über das Spiel in seiner am wenigsten spielerischen Form, im unaufgeregt explosiven Tun jener Eingebung sind, die auf intellektuelle Belohnung und geistiges Wohlbefinden abzielt.
Federico Lanaro (Rovereto TN, 1979) hat 2004 sein Kunststudium an der Accademia delle Belle Arti in Bologna abgeschlossen. Seine Werke, von der Malerei über die Bildhauerei bis hin zu Installationen, sind durch übergreifende Thematiken und ein sprachliches Nomadentum gekennzeichnet, die seine persönliche Erfahrung mit der Welt wiedergeben, die ihn umgibt.
Typische Elemente seiner Kunst sind die fluoreszierenden Farben und die akkurate, saubere Zeichnung, ebenso wie Sujets und Perspektiven, die dazu auffordern, die Welt aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Seine einfachen, direkten und unmittelbaren Darstellungen sind sowohl von gehobener Kultur als auch von der simplifizierten Form der Grafik geprägt. Auch aus diesem Grund lässt sich seine Kunst unterschiedlich lesen, je nach persönlicher Interpretation und Empfindsamkeit des Betrachters. Seine Arbeit hat viele Facetten, darunter das Interesse an nachhaltiger Kunst und die Aufmerksamkeit für grüne Themen, die Hybridisierung zwischen menschlicher und tierischer Welt, zwischen Individuum und Masse, natürlich und übernatürlich, seine Heimatverbundenheit und seine Interpretation menschlichen Verhaltens.
Vernissage am 26. Oktober 2019 um 17:00 Uhr
Einführung: Leo Senoner, Stefan Planker, Elmar Gobbi (Palais Mamming)
Öffnungszeiten: Täglich: 15:00-18:00
Sonntag: 10:00-12:00
Montag geschlossen
Eintritt ist frei.
Großformatige Fotos, aufgenommen vor rund 110
Jahren in Wolkenstein und St. Christina, zeigt das Museum Ladin in
Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum Tublà da Nives und dem Palais
Mamming Museum demnächst in einer Ausstellung. Und fragt die
Bevölkerung: Wer kann Angaben zu den abgebildeten Menschen liefern?
Wolkenstein und St. Christina zu Beginn des 20. Jahrhunderts und die Menschen, die dort lebten: Diese Welt präsentieren die 83 Bilder der Ausstellung „Pultredes dl dejenuefcënt: L dejenuefcënt te Sëlva y a S. Cristina“ (deutsch: Bilder aus dem 20. Jahrhundert: Das 20. Jahrhundert in Wolkenstein und St. Christina) im Kulturzentrum Tublà da Nives, Nives Straße 6, in Wolkenstein.
In Auftrag gegeben hatte die Fotos eine, die zuerst nach Meran zog; hier ließ sie zwischen 1903 und 1906 von einem Fotografen das Leben in Wolkenstein und St. Christina dokumentieren; rund 300 auf Glasplatten gespeicherte Bilder sind das Ergebnis dieser Arbeit. Die nun ausgestellten Bilder stammen aus dieser Sammlung, die kürzlich - über ein Jahrhundert später - von der Enkelin der genannten Frau dem Palais Mamming Museum übergeben wurden. Das Museum Ladin durfte diese Bilder für die Ausstellung scannen, wählte 83 davon aus und druckte sie in großen und sehr großen Formaten. Zu sehen sind darauf Erwachsene, Kinder und Familien, Landschaften sowie die traditionelle Grödner Tracht jener Zeit.
Mit dieser Ausstellung richtet das Museum gemeinsam mit dem Verein Zënter Culturel Tublà da Nives auch einen Appell an die Bevölkerung: „Wir möchten gern mehr über die abgebildeten Menschen erfahren, wie etwa ihre Namen und wo sie lebten, und hoffen deshalb, dass sich jemand an die eine oder andere Person erinnern kann,“ erklärt Stefan Planker.
Einführung: Vinzenz Senoner, Philipp Messner
Einführung: Peter Demetz
Intermezzo: Lena Moroder (piano)
Öffnungszeiten: 16:00 – 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 20:30 – 22:30
Montags geschlossen
Grandiose und überraschende Bilder von Berg und Mensch. Uli
Wiesmeier, international renomierter Fotograf mit lebenslanger Leidenschaft für
die Berge, zeigt in dieser herausragenden Ausstellung Bergwelten wie sie so noch nie zu sehen
waren. Wiesmeier sammelte dazu Begriffe mit dem Präfix BERG..., wie BERGbahn,
BERGbauer, BERGstraße oder BERGblick,
deren fotografische Interpretation ihn reizte. So wird zum Beispiel in den
Inszenierungen BERGbauer Bewunderung und Respekt in den Fotos ausgedrückt,
während in BERGsee schon fast eine zornige Note enthalten ist. Die Berge
unverstellt und ungefiltert. Bewegende Bergfotografie in einzigartiger
Bildsprache.
Mit freundlicher Unterstützung: Knesebeck Verlag
Einführung: Roland Verra
Intermezzo: Georg Malfertheiner
Vernissage: Freitag 15.03.2019 - 20:30 Uhr
Einführung: prof. Vinzenz Senoner
Öffnungszeiten: 16.03. - 14.04.2019: 16:00-19:00
Montag geschlossen
In Stein zu hauen, ist nicht nur ein handwerklicher Akt, sondern mehr noch ein philosophischer. Es beginnt ein Kampf zwischen Material und Idee. An der langen Zeit, welche man an einem Block arbeitet, heftet ein Teil des Lebens. Während der Bearbeitung des harten Granits wird mir die Vergänglichkeit des Lebens bewusst, aber der Augenblick ist ein Teil der Ewigkeit.
Meine Sprache ist die Bildhauerei, aber der Mensch ist es, und immer wieder der Mensch, der mich interessiert. Über die Jahre hat sich die formale Sprache geändert, aber mein Thema ist dasselbe geblieben. Um mit Holz, Stein und Farben zu arbeiten, muss ich den Baum beobachten in seinem Wachstum, in seiner Blüte - und auch wenn er stirbt; die Felsen, die in der Kälte splittern, die Erkenntnis, ob es Ablagerungen sind oder vulkanischen Ursprungs, alles ist gesehen, aufgenommen und spiegelt sich in den Werken wider. Von der Reinheit des Materials ging ich über zum vollständigen Bemalen, vom Detail zur Vereinfachung, und immer wieder treibt es mich zu Änderungen. Den Mensch möchte ich darstellen in seiner Zwiespältigkeit, im Guten und im Bösen, durch Formen, Flächen und Farbe. Es sind Gegensätze, die ich vereinen will, um Harmonie zu schaffen. In den letzten Jahren beschäftigte ich mich mit dem Kopf - Köpfe, die im Dialog zueinander stehen und stark mit der Erde verwurzelt sind, gleich Blumen auf dem Feld. Es genügt nicht, an der Oberfläche des Ästhetischen zu bleiben, es geht mir darum, den psychischen Aspekt zu ergründen, zwischen Befreiung und Abstieg.
Vernissage: Freitag 15.02.2019 - 20:30 Uhr
Einführung: Mariangela Bognolo, Kunstkritikerin
Öffnungszeiten: 16.02. - 10.03.2019: 16:00-19:00
Montag geschlossen
VERNISSAGE: 21.12.2018 - 20:30
Einführung: Hans Heiss
Öffnungszeiten
22.12.18 - 06.01.19: 10:00 – 12:00 / 16:00 – 19:00
Ab 06.01.19: 16:00 – 19:00
24.12. & 31.12.18: geschlossen
Vernissage: Dienstag, den 16. Oktober 2018 um 20:30 Uhr
Einführung: dr. Lukas Plancker, Zenz Peristi
Öffnungszeiten: von Dienstag bis Sonntag von 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag und Sonntag auch vormittags von 10:00 bis 12:00 Uhr
Montag und am 01.11 (Allerheiligen) geschlossen.
VERNISSAGE Freitag, am 7. September 2018 um 20:30 Uhr
Einführung: Prof. Vinzenz Senoner
Buffet: Hotel Savoy - Wolkenstein
Öffnungszeiten: gtäglich von 16:00 bis 19:00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag auch vormittas von 10:00 bis 12:00 Uhr
“Zeichnen und Malen geben mir die Möglichkeit die Schönheiten, die Teil von uns sind, besser zu betrachten und zu erleben.”
Viktor Senoner stammt aus einer Bildhauerfamilie. Sein Werdegang zum Fassmaler führt ihn über verschiedene Wege, die sich kreuzen, und er schätzt sich glücklich, diesen wunderschönen Beruf ergriffen zu haben. Er hat es ihm ermöglicht, verschiedene Arbeitstechniken zu erlernen und viele schöne Werke in Südtirol und im Ausland zu präsentieren.
Mit dem Projekt “capriz” (Willkür) konnte er sich mit dem Zeichnen und Malen im Freien und in der Natur entfalten. Die Motive fand er nicht weit von seinem Haus entfernt. Senoner hat seine “freundschaftliche” Beziehung zum Thema stets als wichtig ermpfunden. Diese Beziehung steht sogar im Mittelpunkt seiner Arbeiten. Deshalb hat er es nie eilig, ein Bild oder Werk zu vollenden. Er kehrt oft mehrmals an denselben Ort zurück, um das gleiche Motiv zu bewundern, zu zeichnen und zu malen. Dies erlaubt ihm, die Unendlichkeit der von der Natur gebotenen Schönheit zu erkennen. Dadurch entsteht eine Explosion von Vitalität, Formen, Vielfalt und Schwingung der Farben, von Gerüchen, Klängen und sogar von Stille. Die Bilder sind ein Versuch die Schönheiten, die er gesehen, gefühlt und erlebt hat, als Lobgesang darzustellen.
Vernissage: 7.6.2018 - 20:00
Einführung: Sabine Gamper
Täglich: 16:00 – 19:00 / Freitag: 20:30 – 22:30
Montags geschlossen
Claus Vittur zeigt in einer Überblicksausstellung Werke aus verschiedenen Schaffensperioden der letzten zehn Jahre. Der Titel „unterwegs“ suggeriert eine Reise, die wir als BetrachterInnen anhand dieser Landschaftsdarstellungen erleben. Es ist ein sich Bewegen in Zeit und Raum, eine Entdeckung äußerer wie auch innerer Welten, aber auch eine Reise durch verschiedene künstlerische Ausdrucksformen innerhalb des Mediums der Malerei. So wird die frühere fotorealistische Darstellungsweise in der letzten Zeit von einer sehr freien und großzügigen Geste abgelöst, mit welcher Farbe im Bild zu lebendiger Landschaft wird.
Vernissage Freitag, 16. März 2018 um 20:00 Uhr.
Künstlerische Einleitung: David Lardschneider
Vernissage am Donnerstag, den 1. Februar 2018 um 20:00 Uhr.
Einleitung: Denis Isaia
Öffnungszeiten der Ausstellung: täglich von 16 bis 19 Uhr
Thaddäus Salcher stellt seine neue Werkserie „n mumënt” vor. Das in Zeichnungen, Reliefs und Skulpturen unterteilte Projekt nimmt den Dialog zwischen Mensch und Landschaft wieder auf, der für das Werk dieses Künstlers ein zentrales Anliegen darstellt. Wie in einer filmischen Szenographie wird das Publikum nach und nach zu einer Begegnung in unmittelbarer und empathischer Nähe mit dem Freude und Trost spendenden Moment geführt, der der menschlichen Existenz etwas Sinnvolles und Rätselhaftes vermittelt.
Thaddäus Salcher (Brixen 1964) gehört zur Generation der neuen ladinischen Künstler. Seine Werke wurden in Einzel- und Kollektivausstellungen ausgestellt (darunter in neuester Zeit: Galerie an der Pinakothek der Moderne Barbara Ruetz, München (2016 und 2017); Südtiroler Künstlerbund (2017); Kunstforum Unterland (2017); Galleria Doris Ghetta (2016) und haben auf breiter Ebene Anerkennung bei privaten und öffentlichen Auftraggebern erhalten; dazu beigetragen haben wichtige Projekte wie etwa die Altarraumgestaltung der Pfarrkirche Brixen (2016); Kunstprojekt an der Landesberufsschule in Bruneck (2013) und das Kunstprojekt „Menschlichkeit“ für den Neubau der Raiffeisenkasse in Kastelruth (2011).
Christian Stl wurde am 7. Juni 1970 geboren; er lebt und arbeitet in St.
Ulrich in Gröden. Da er aus einer Künstlerfamilie stammte, wurde ihm
die Kunst bereits in die Wiege gelegt, sodass er viel Interessse an die
verschiedenen Techniken wie Malerei, Zeichnung und Graphik zeigte. Ausbildung in Florenz (Scuola Art E... (1991) und “il Bisonte”,
scuola internazionale arti grafiche (1996) unter der Obhut von Lucy
Jochamowitz, Swietlan Kraczyna, Narumi Harashina, Manuel Ortega und
Rodolfo Ceccotticcotti.
ÖFFNUNGSZEITEN 21.12.2017 - 07.01.2018
Täglich: 10:00-12:00 / 16:30-19:00
24.12. und 31.12.: geschlossen
„Mëisa dl dlialogh“: Lukas Plancker, Vinzenz Senoner, Armin Mutschlechner, Gottfried Solderer
Intermezzo: „Grödner Krainer“
Öffnungszeiten: DI-SO: 16:00 – 19:00
Montag geschlossen
Finissage: 06.10.2017 - 18:00
Vergabe des Publikumspreises: Preis ist eine Klettertour in Gröden mit einem Bergführer.
Einführung: Vinzenz Senoner
Intermezzo: Ivan Rumerio (Oboe), Giulio Garbin (Klavier)
Täglich: 10:00 – 12:00 / 16:00 – 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 20:30 – 22:30
Das Lebendige im nahen Blick auf die wilde
Natur. Das Feingefühl im Erspüren der Magie der Tiere. Die Hingabe zu einer
Welt, die fern von Menschen ist. Die Leichtigkeit im Umgang mit Holz, Bronze
und jeglichem Material, das diese Natur zum Ausdruck bringt. Die Eleganz und
die Detailgenauigkeit in der Ausführung der Skulpturen. Dies sind die Merkmale
einer Sprache mit der Rumerio eine Welt erzählt, deren Kunst Ausdruck eines
Menschen ist. der es vermag, dem Betrachter eine vergessene Natur wieder nahe
zu bringen.
Gemeinschaftsausstellung der Mitglieder von UNIKA.
Vernissage: am Samstag, den 22. Juli 2017 um 18:00 Uhr
Ausstellung: Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: von 20:30 bis 22:30 Uhr
Montags geschlossen
Die Ausstellung Percursc | Pathways hat den Anspruch, einen Überblick über das künstlerische Schaffen von Gabriele Grones zu bieten. Zu sehen ist eine nach thematischen Bereichen unterteilte Auswahl der Werke des Künstlers aus den letzten zehn Jahren. Anhand von Gemäldezyklen in Öl auf Leinwand erforscht Grones unterschiedliche Argumente, wobei er eine sehr bildliche und zugleich symbolische Sprache verwendet. Er verleiht jedem Detail eine Form, die geeignet ist, unsere komplexe Wirklichkeit in ihrer philosophischen und innersten Substanz ins Gedächtnis zu rufen. Die Porträts stellen Personen in intensiven und ikonenhaften Posen dar, die, umgeben von einer metaphysischen Atmosphäre, auf der Suche nach der persönlichen oder der kollektiven Identität sind. Seine Kompositionen und die natürlichen Details reflektieren den Dialog zwischen den unterschiedlichen Elementen unserer Erfahrung und enthüllen jene poetischen und lyrischen Aspekte, die in einem Realitätsfragment eingeschlossen sind.
Gabriele Grones (Arabba, 1983) ist Maler und visueller Künstler. Im Jahr 2009 hat er an der Academia di Belle Arti von Venedig sein Masterstudium in Malerei abgeschlossen. Grones stellt seit 2005 in zahlreichen individuellen und Gruppenausstellungen in Galerien und Museen aus, darunter National Portrait Gallery (London), Biennale von Venedig, Mall Galeries (London), MEAM Museum (Barcelona), MZ (Augsburg); MART (Rovereto); Bernarducci Meisel Gallery (New York), Galerie Van Campen & Rochtus (Antwerpen); Dolomiti Contemporanee (Belluno); Fort Wayne Museum (Indiana, USA); Museum of Arts (Cluj, Rumänien), National Museum of Fine Arts (Valletta, Malta); Museum Ladin Ciastel de Tor (Gadertal); Galleria San Fedele (Mailand). 2016 hat Grones eine Künstlerresidenz bei der Kaminsky Foundation am MANA Contemporary von Jersey City (New Jersey, USA) erhalten.
Grussworte: prof. Vinzenz Senoner
Einführung: Prof. Renzo
Francescotti
Intermezzo: Marcel Mussner
Die Vereinigung „Amici dell’Arte“ (Kunstfreunde) aus Riva del Garda wurde im fernen 1946 von einigen Künstlern und Kunstliebhabern, angeführt von Luigi Pizzini und Giacomo Vittone, ins Leben gerufen. Viele Entwicklungsstufen haben den Weg dieser Vereinigung bis heute geprägt. Die Kunstfreunde aus Riva del Garda, der im Laufe der Jahre zahlreiche Namen der Trentiner und italienischen Kunstszene angehört haben, setzen sich seit jeher für die Entwicklung und Erhaltung künstlerischer und historischer Werke ein. Dem Verein standen in der Vergangenheit namhafte und fähige Persönlichkeiten vor, die die Gruppe geprägt, zugleich aber für eine gewisse Kontinuität gesorgt haben. Die Stadtgalerie „G. Craffonara“ der Gemeinde Riva del Garda ist Hauptausstellungssitz der „Amici dell’Arte“ und gewinnt durch ihre Einzel- und Kollektivausstellungen sowie durch den kulturellen Austausch mit anderen Vereinigungen immer mehr an Bedeutung. Im Sitz der Vereinigung werden auch Kurse für Kunstinteressierte organisiert.
Den „Amici dell’Arte“ gehören seit 2012 insgesamt 120 Mitglieder an, vor allem Künstler und Kunstliebhaber. Den Vorsitz hat Luigi Meregalli inne, der dank seiner künstlerischen und organisatorischen Erfahrung bereits ausgezeichnete Erfolge verzeichnen konnte. Die Kunstfreunde genießen dank ihres Könnens und ihrer ganz eigenen Identität großes künstlerisches und kulturelles Ansehen im gesamten Gebiet des Basso Sarca.
Teilnehmende Künstler:
BAILONI GIOVANNI, BERLANDA MAURO, BOMBARDELLI ALBINO,
CHIARANI FRANCO, COLOMBELLI MARIO, DETOMAS INGE, FIORENZATO ALBERTO,
GIULIANI GIUSEPPINA, HAGES LUIGI, JANUS KONRAD, LEONI
BEPI, MALOSSINI PAOLO, MENEGHELLI ENRICO, MEREGALLI LUIGI,
MUHLENBERG MARGRET, PIAZZA ROBERTO, SEGA PATRIZIA, TASIN LIVIO, TRENTINI
ROSALBA, ZANOLLI LUIGI.
Vernissage: Freitag, den. 3. März 2017 um 20:00 Uhr
Die
malerischen Arbeiten von Andreas Zingerle bewegen sich im Spannungsfeld zwischen
Realismus und Reduzierung. Das Entstehen der Bilder gleicht dem
Entwicklungsprozess analoger Fotografie, wobei der Malprozess (Entwicklungsprozess)
mehrere male wiederholt, übermalt und in einem bestimmten Entwicklungsstadium
abgebrochen wird. Die Bildoberfläche bewegt sich dadurch im Spannungsfeld
zwischen Schärfe und Unschärfe, Fiktion und Wirklichkeit, die abgebildeten Personen
zwischen Wiedererkennbarkeit und Anonymität.
Die
künstlerische Authentizität der figurativen Werke zeigt sich vor allem anhand
eines immer wieder auftauchenden markanten Motivs: Nicht der menschliche
Körper, sondern sein Abbild in Form von handelsüblichen Erotikgummipuppen wird
als Ausgangsform, als Figurenersatz verwendet. Durch Biegen, Drehen, Wenden
werden diese aufgeblasenen Plastikvorlagen allein oder in Gruppen in Form
gebracht, um sie schließlich zu einer dauerhaften Pose aus Beton zu gießen. Ein
industriell abstrahiertes Menschenbild wird mehr oder weniger real abgegossen
und in ein Spannungsfeld zwischen realistischer Darstellung und abstrahierter
Wahrnehmung gebracht.
Vernissage: Freitag, den 3 Februar 2017 um 20:00 Uhr
Einführung: Vinzenz
Senoner
Intermezzo:
Four for sax (Pia Demetz, Alex Designori,Milena Comploi, Christian Senoner)
Farbe als größte
Herausforderun
Geboren in einer Künstlerfamilie: ULRICH MORODER wurde die Kunst fast in die Wiege gelegt. Zwei seiner Brüder sind Bildhauer, ein Bruder Musiker, er selbst gelernter Fassmaler. Sich in solch einer Familie zu behaupten, auch einen eigenen künstlerischen Weg zu finden, war nicht leicht, gibt ULRICH MORODER offen zu. Heute lebt der Künstler zwischen Wien und seiner Heimat Gröden. Er besuchte einige Jahre die Akademie bei Professor Oswald Oberhuber in Wien, der ihn bestärkte, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Die Malerei sei heute ein Muss, die gute Ausbildung im Aktzeichnen eine Schule des Sehens gewesen, betont der Künstler, der nach einem Aufenthalt in Paris nach New York ging, um die internationalen Tendenzen hautnah zu erleben. Um das Sehen geht es in seiner Ausstellung, die der Fotografie und der Malerei gewidmet ist. Thematisch kreisen die Bilder immer um die Natur. Hier lernt der Besucher Werke kennen, die in ganz unterschiedlicher Form einer abstrakten Bildsprache verpflichtet sind. „Wenn man abstrakt malt, sieht man vieles anders“, erklärt ULRICH MORODER in einem Gespräch. Farbe als Inspirationsquelle, Wasser, welches diese Farbe in einen Farbraum verwandelt, das fertige Werk, eine Fotografie, die uns zeigt, wie sich Künstler und Natur gegenseitig aufsaugen. Gerade in diesen sehr farbintensiven Fotografien kann man nachempfinden, was der Künstler meint, wenn er sagt, dass er erst innehalten könne, wenn das Bild mit ihm in Einklang sei. Diese Farbwelten ergeben einen stark impressionistischen Farbraum, und man kann Roland Barthes beipflichten, der in seinem Essay „Die helle Kammer“ betonte: „Ein Foto wird überraschend, sobald man nicht weiß, warum es aufgenommen wurde“. Dynamischer und stark expressiv wirkt die Malerei MORODERS. Naturanklänge zeigen, dass er die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion ineinander fließen lässt. Um über diese seine Bilder zu sprechen, benötigt der Künstler keine kunsttheoretischen Erklärungen. Es sind Formen aus der Natur, die sich verflechten, neben--‐und übereinanderschichten. Konstruktion und Vitalität, Ordnung und Expansion erzeugen ein Muster, das sich in Fragmenten äußert. Sind es Blätter eines Baums, die sich kreuz und quer über das Blatt bewegen? Die Antwort ist nicht von Belang. Denn wir sehen ein dynamisches Spannungsfeld, manchmal von einem Liniengeflecht durchkreuzt, das uns erfahren lässt: Es geht nicht darum, die Realität im Bild einzufangen, sondern sie bildnerisch durch die Farbe umzusetzen. Und so erschafft der Künstler ULRICH MORODER einen Raum, der uns seine besondere Art des Sehens und der Beobachtung ganz nah erfahren lässt.
Eva Gratl
Giaurida: n sada ai 8 de utober 2016 dala 6 da sëira.
La
grupa de teater de Sëlva fova unida metuda su dl 1966 y n ucajion di 50
ani vëniel fat na mostra. L unirà mustrà fotografies, chedri, films,
video, placac y statistiches. Oradechël uniràl nce metù su n palch cun
na paladina.
Orar dla mostra: uni di dala 16 nchin ala 19; de
sada y dumënia nce danmesdi dala 10 nchin ala 12. De lunesc ie la mostra
stluta.
VERNISSAGE: 26. August 2016, 20:00 Uhr
Erlebnis in der Kunst
Die Projektidee entspringt
der Reflexion der Künstlerin über das während des Studiums in Urbino von ihr Erlebte.
Das Ziel, das sie verfolgt, ist die Präsentation der an die künstlerischen
Erlebnisse angepassten Farb- und grafischen Techniken in den verschiedenen
Ausstellungsräumlichkeiten des „Tubla da Nives“. Zu sehen sind zwei Serien von
Gravuren, Radierung und Linolschnitt, zwei große Holzschnitte sowie
verschiedene Matrizen dieser Holzschnitte zum Thema Berge, außerdem
illustrative und grafische Arbeiten für Plakate, Bebilderungen von Legenden und
Erzählungen und schließlich Malerei in Mischtechnik Öl-Tempera, Buntstifte,
Kohlestift und Tuschfeder – sowie, ebenfalls in Mischtechnik, eine Serie von
wissenschaftlichen Illustrationen. Inhaltlich basiert die
Ausstellung nicht auf der künstlerischen Recherche nach einem einheitlichen
Grundgedanken, und doch ist Moroder mit unterschiedlichen Thematiken und trotz
räumlicher Trennung der verschiedenen künstlerischen Techniken immer auf der
Suche nach einem Leitfaden innerhalb der Ausstellung.
Orar - Orario - Öffnungszeiten
Uni di / Tutti i giorni / Täglich 16:00 – 19:00
Dumënia, merdi y vënderdi
Domenica, martedì e venerdì 20:30 – 22:30
Sonntag, Dienstag und Freitag
Lunesc stlut / lunedì chiuso / Montags geschlossen
Vernissage: 28.07.2016 - 20:30 Uhr
Öffnungszeiten
Täglich: 16:00 – 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag: 20:30 – 22:30
Gemeinschaftsausstellung:
Adolf Vinatzer - Hubert Mussner - Hugo Senoner - Ivan Lardschneider -
Jonas Senoner - Leo Ferdinando Demetz - Otto Piazza - Roland Perathoner -
Samuel Perathoner - Sigmund Linder
VERNISSAGE: Samstag, 2. Juli 2016, 17:00 Uhr
Einführung: Dr. Marco Forni
„Essere
natura“ (Natur sein) ist eine Ausstellung und ein Weg. Die Natur
mit der Natur erzählen.Über einen Baum spricht man in der Sprache der
Bäume.Einen Berg muss man mit den ihm eigenen Mitteln beschreiben. So ist „Essere
natura“ entstanden: Denn die Natur lässt sich nur mit den Schlüsseln der Natur
erschließen.Silvia De
Bastiani:„Wenn ich male, entscheide ich mich für das Eintauchen und dafür, Natur
zu sein, in diese unermessliche Miniaturwelt einzudringen und mit dem Sujet
eins zu werden, es aus seinem Inneren heraus zu betrachten.
Die Malerei,
die auf diese Weise entsteht, ist ohne Fiktion, ist wie lautes Vorlesen dessen,
was die Natur uns suggeriert, bedeutet Zuhören. Malen beinhaltet für mich genau
diese Übung: die Welt der Natur betreten, sie aufzunehmen und ohne Filter
wiederzugeben.Natürlich wiedererschaffen“. Das
Aquarell ist ein natürliches Medium, eine Technik, die die Naturgesetze und die
Bewegungen in der Natur reproduziert, ohne zu entarten oder zu verfälschen.Man lässt
zu, dass Wasser einfach Wasser ist.Sein Fließen schneidet und gräbt
sich ein, schafft Furchen, Übergänge, Öffnungen, Visionen. Und eben Natur.
Öffnungszeiten
Täglich 16:00 – 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 20:30 – 22:30
Montags geschlossen
VERNISAGE: Samstag, 7. Mai 2016 um 17:00 Uhr
Gemeinschaftsausstellung: Hofer Sonja, Kehrer Franz, Mellauner Albert, Moroder Egon Rusina, Mureda Manfred, Obletter Anselmo, Pescollderungg Pepele, Piazza Leander, Prousch Hilda, Quitta Egon, Schmalzl Helmuth, Sommavilla Romeo, Sommavilla Sergio.
Anlässlich eines Treffens Mitte November 2015 zur
50-Jahr-Feier der ersten Schulbsolventen der Kunstschule St. Ulrich im Jahre
1965 (mit dabei waren auch die Schuljahre 1966,67 und ’68), ist die Idee
entstanden eine Gemeinschaftsausstellung zu planen. Um die Vielfalt der
verschiedenen Positionen, die in fast 50-jähriger Tätigkeit erzielt worden ist,
einem breiterem Publikum zu präsentieren. Unter den Teilnehmern trifft man Maler, Graphiker und
Bildhauer, gemeinsam haben sie eine große Erfahrung im künstlerischen Bereich
und eine rege Ausstellungserfahrung im In- und Ausland. Man kann behaupten, dass das Kunstpanorama der letzten 40
Jahre in Südtirol von den geladenen Künstlern belebt und geprägt worden ist.
Einige Künstler sind auch Mitglieder des Südtiroler Künstlerbundes.
Öffnungszeiten:
Dienstag: 16:00-19:00
Mittwoch: 10:00-12:00 & 16:00-19:00
Donnerstag:16:00-19:00
Freitag: 10:00-12:00 & 16:00-19:00
Samstag: 16:00-19:00
Sonntag: 10:00-12:00 & 16:00-19:00
Montag: geschlossen
18.03.2016 -
17.04.2016
Vernissage: 18.03.2016 - 20:00
Einführung: Vinzenz Senoner
Intermezzo: Valeria Mussner (Querflöte), Yanxi Zhang (Klavier)
Öffnungszeiten: Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr
Mittwoch und Sonntag von 10:00 bis 12:00 Uhr
VERNISSAGE Freitag 19.02.2016 19:00 Uhr
Grussworte: Dr. Florian Mussner, Landesrat für Schule und Kultur in ladinischer Sprache
Einführung. Georg Demetz
Intermezzo: Frauensingkreis Lajen
“GELEBTE
LEBEN”
Elisabeth Frei zeigt in ihren
Bildern verschiedenartige Momentaufnahmen von älteren Menschen, denen auf dem
Weg zwischen Vergangenem und Zukünftigem Lebenserinnerungen zerfließen, Bilder
und Formen erscheinen und wieder sich auflösen. Von der Rückseite betrachtet
und dargestellt, scheinen die Figuren uns auf dem Weg zum Horizont mitnehmen zu
wollen – auf jene Lebensreise, worin Wünsche und Hoffnungen langsam sich
beruhigen, um vor dem Erlöschen noch einmal aufzuflammen.
Öffnungszeiten der Ausstellung
Täglich: 15:30-19:00
Dienstag, Donnerstag, Samstag und Sonntag: 10:00-12:00
Die Ausstellung bleibt bis zum 8.Dezember 2015 geöffnet.
Öffnungszeiten: täglich 15:00 - 18:00 Uhr
REFLEXION 1992-2015
Streifzug durch eine
Schaffensperiode
Vernissage: Samstag 03/10/2015 um 18.00 Uhr
Einführung: Aron Demetz
Intermezzo: Florian Grossrubatscher (E-Music)
Öffnungszeiten: Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr
Montag-Mittwoch-Freitag auch von 10:00 bis 12:00 Uhr
Gezeigt werden plastische Arbeiten aus Holz,
Bronze, Stein und PVC, Tuschezeichnungen auf Papier und eine Lichtprojektion.
Auf der Suche nach Drei- und
Mehrdimensionalität entwickelt Delago hermetische, raumunabhängige Arbeiten,
die aus dem flachen zum räumlichen Molekularzustand mutieren. Geschichte eines (noch)
nicht abgeschlossenen Wachstumsprozesses.
03.09.2015 -
27.09.2015
Vernissage: Donnerstag, 3. September 2015, 20:30 Uhr
ÖFFNUNGSZEITEN:
Täglich: 16:00 – 19:00
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag 20:30 – 22:30
Montags geschlossen
Teilnehmende Künstler:
bruno walpoth, gabriele oberkofler,
gerald moroder, gerd paulicke, hannes egger, michael fliri, paul kulnig,
raquel muñoz lópez, saman kalantari, studio++
VERNISSAGE: 7. August 2015 - 18:00 Uhr
Öffnungszeiten der Ausstellung: Täglich: 10:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00
Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonntag: 20:30 - 22:30
Artisc' de Sëlva se prejënta.
Romana Prinoth ist im Grödnertal aufgewachsen und lebt und
arbeitet in Innsbruck.
Die Ausstellung im „Tublà da Nives“ trägt den simplen wie
anspruchsvolle Titel „Schönheit – Bellezza“. In mehreren Serien begibt sie sich
mit Ihrer Kamera auf die Suche der Schönheit und findet diese unter anderem im
Spiel, der Bewegung, im Einzelnen und in der Gruppe. Durch die digitale
Bearbeitung des fotografischen Materials – vorwiegend durch Erstellung eines
Farbnegativs, entstehen Fotoarbeiten, die nicht die Realität per se darstellen,
sondern mit Emotionen spielen, wie auch mit Täuschungen. Der Betrachter hat so
die Chance, etwas zu entdecken, was nur ihn betrifft, wobei Humor sowie
Selbstironie, mit allem und trotz allem eine Rolle spielen. Die Schönheit im
Einfachen, im alltäglichen erkennen und zur Wirkung bringen ist die große
Herausforderung, der sich Romana Prinoth in dieser Ausstellung meisterhaft
stellt.
Vernissage: 04. Juli 2015 - - 18:00 Uhr
15.05.2015 -
14.06.2015
VERNISSAGE: 15.05.2015 - 18:00
Einführung: Valentine Kostner
Intermezzo: Valeria Stuflesser (Klavier), Marie Stuflesser (Flöte)
ÖFFNUNGSZEITEN
Täglich: 16:00 - 19:00
Fr., Sa. und So.: 10:00 - 12:00
Montag geschlossen
Skulpturen- und Gemäldeausstellung mit Werken von Egger Lienz, Nikodem, Prachenski, Stolz, Kasimir, Hönich, Thöny, Pinggera, Albin y Anton Pitscheider, Murer, J. Kostner u.v.a.
Kriege bringen immer Zerstörung und hinterlassen eine große Leere, nicht nur materieller sondern vor allem spiritueller Natur. Die Künstler sind diejenigen, die diese Einschnitte am meisten spüren, da gerade sie sehr sensibel und einfühlsam sind. Der Künstler braucht in dieser ausweglosen Situation die Kunst zur Aufarbeitung von Emotionen und Ängsten. Es ist wie eine innere Therapie.
In der Ausstellung im Tublà da Nives werden Werke verschiedener Künstler gezeigt, die über Leid und Schmerz des Krieges sprechen. Schwerpunkt ist der Erste Weltkrieg, doch darüber hinaus werden auch künstlerische Reflexionen über andere Kriege bis hinauf in unsere Tage ausgestellt. Der Besucher sollte versuchen, sich in die erbärmlichen Situationen und traurigen Gefühle dieser Werke hinein zu fühlen. Die Ausstellung soll Anregung zur Besinnung sein.
Eröffnung: 23. April 2015 um 20:30 Uhr
Einführung: Georg Demetz
Intermezzo: Gebrüder Ploner (Violine)
Vernissage: 06.03 2015 um 20:00 Uhr
Einführung: Dr. Lisa Trockner
Intermezzo: Valeria Mussner (Flöte), Verena Felderer (Harfe)
Öffnungszeiten:
täglich von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 16:00 bis 19:00 Uhr. Samstag geschlossen.
öffnungszeiten
24.12.14 _ 06.01.2015: 10:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00
25.12. & 31.12.2014: geschlossen
07.01. _ 25.01.2015: 16:00 - 19:00
ab 07.01.2015:samstag geschlossen
„c’è ancora tempo“ ist als titel eines werkes der auftakt für die ausstellung der aus st. ulrich stammenden künstlerin martina stuflesser.
„c’è ancora tempo“ versteht sich als politisches aufbegehren gegen die gewalt, gegen ungerechtigkeit, ungleichheit, gegen die schnelllebigkeit. die künstlerin betont die stellung der frau und ihrer arbeit, die schönheit der natur und rückt diese ins licht, ins leben, in den raum.
„c’è ancora tempo“ ist manifest, ist hoffnung für zeitgewinn, für umdenken, für anders-denken und nicht zuletzt eine widmung an ihren kürzlich verstorbenen mann.
Aufnahmen der Siedlungs- und Agrarlandschaft Grödens im Jahr 1956
Die Kulturlandschaft ist weithin einem ständigen Wandel unterworfen. Er ist umso stärker, je stärker die obwaltenden wirtschaftlichen Kräfte sind. So auch in Gröden.
Der in Gröden schon in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende, sich dann vor und vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend verstärkende wirtschaftliche Strukturwandel – zunächst in St. Ulrich, dann auch in St. Christina und in Wolkenstein –, hat zu nachhaltigen Veränderungen des Siedlungs- und auch des Flurbildes geführt. Höfe sind aufgelassen und häufig umgebaut worden oder auch verfallen, der Ackerbau hat zunächst allmählich, dann zur Gänze seine Bedeutung verloren, die Fluren sind vergrünlandet. Der den Wirtschaftsgebäuden eigene „Palancin“ hat seine Funktion verloren.
Im Zuge einer auf Anregung meines Innsbrucker akademischen Lehrers, Univ.-Prof. Dr. Hans Kinzl, in der Mitte der 1950er Jahre durchgeführten landeskundlichen Untersuchung Grödens habe ich bei meinen Begehungen und Kartierungen weite Teile der Flur kartiert und gleichzeitig Höfe und Siedlungen fotografiert. Die Aufnahmen dienten zunächst als Gedächtnisstütze für die eigene Arbeit, doch sie dokumentierten gleichzeitig in großer Geschlossenheit die Siedlungs- und Agrarlandschaft Grödens im Jahr 1956. Sie erlauben damit, den Wandel der Kulturlandschaft in Gröden im letzten halben Jahrhundert zu verdeutlichen.
Wilhelm Lutz
Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Museum Gherdëina
Geschichten von gewöhnlicher heldenhafter Menschlichkeit
Ein überaus menschlicher Christus, so menschlich, dass er fast nicht wiedererkennbar ist, überragt uns an seinem groben Holzkreuz.
Seine Haut ist ohne Spanung, das Fleisch seines Körpers besiegt, die Arme erscheinen trotz der Haltung ausgehöhlt, erschlafft – und doch voll überraschender subtiler Bedeutungen und Wendungen. Der Christus von Leo Ferdinando Demetz zeigt sich uns von einer Sünde entstellt – und hier kommt die fulminante Modernität des Künstlers zum Ausdruck – die sich in Verfall und Selbstaufgabe konkretisiert. Die würdevolle Erhabenheit wird durch eine neue Interpretation ersetzt, in der das Sterben für die Sünden der Menschen sich in ein Sterben auch für die Schwächen und das Elend dieser Menschen verwandelt.
Trotzdem gelingt es Demetz, uns all dies zu erzählen, ohne an Ausgeglichenheit zu verlieren, die von einer gewissen Leichtigkeit und beständiger, grundsätzlicher Schönheit herrührt. Der Meister der Holzkunst, der in das Figürliche verliebt ist, hat beschlossen, diese neue Einzelausstellung um seinen Christus herum aufzubauen und dabei wie gewohnt eine Galerie von Porträts voller Anmut und mitreißender Geschichten geschaffen.
Diese leichten Figuren aus Linden-, Kastanien- oder Zirbelholz sind mit beeindruckender fachlicher Kenntnis in Holz gehauen, sodass sie die Konsistenz der Haut und die Details eines Gesichtsausdrucks perfekt wiedergeben. Sie scheinen sich nur schwer von den Wänden abzusetzen oder so als ob sie dank magischer Alchemie dem Innersten des Baumstammes entsprängen. Es handelt sich um Helden mit vage epischem Charakter, um Krieger, deren imponentes Gehörn sie zu unerschrockenen Feldherren macht, um Engel voll leuchtender Schönheit. Letzteren wachsen junge Flügel aus der Brust, die von ihrer Wiedergeburt mit erneuertem Herzen und intaktem Geist zeugen. Aber es sind auch Männer und Frauen, die verloren sind in ihrem tristen Alltag, resignierte Eheleute, gedemütigte Alte, Gefängnisinsaßen, verschlossen in ihrer stillen Wut, Menschen, die erdrückt werden vom Leben – dargestellt mit einer Presse, die ihren Kopf zu zermalmen droht. Dann wieder junge Leute, die in der Natur und deren grünen Wurzeln den Sinn ihrer Existenz und ihres Fortbestehens sehen, die Erlösung für eine lebbare Zukunft.
Alessandra Redaelli
Vernissage: 14.08.2014 - 18:00
Einführung: Alessandra Redaelli (Kunstkritikerin)
dr. Lukas Plancker (Gemeindereferent)
Intermezzo: Daniela Demetz
Täglich: 10:00 - 12:00 / 16:00 - 19:00
Di., Mi., Fr. und So.: 20:30 - 22:30
Samstag geschlossen außer am 16.08.2014
Vernissage: am Freitag, den 11. Juli 2014 um 20.30 Uhr
Öffnungszeitgen: täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag auch von 20:30 bis 22:30 Uhr
Montag geschlossen
Das Tublà da Nives, das zweckentfremdend vom alten Stadel zum neuen Kunst- und Kulturzentrum von Gröden umgebaut wurde, ist der ideale Austragungsort für die Ausstellung “Behausung“ des Südtiroler Künstlerbundes. Der archaische Titel beschreibt den Schlaf- und Wohnplatz in seiner ursprünglichen und essenziellsten Gültigkeit und umfasst damit alle historischen, sozialen, gesellschaftlichen und kulturellen Möglichkeiten, die das Grundbedürfnis des vielzitierten “Dach über den Kopf“ umgreifen. Die Ausstellung stellt mit ausgewählten Positionen lokaler und internationaler Künstlerinnen und Künstler Fragen nach aktuellen und zukunftsweisenden Tendenzen zur Bedeutung des Begriffes “Zuhause heute“: Braucht es in Zeiten von www, homeshare und couchsurfing noch einen fixen Wohnort oder sind wir zum modernen Nomadentum mutiert, für das die ganze Welt zum Dorf wird? Welche Wichtigkeit hat die intime Abgrenzung nach Außen, das Verlangen nach den eigenen vier Wänden in einer transparenten Welt der Zwangsmobilität? Hat die Geborgenheit des Nestbaues, die Ordnung in einem eigens gestalteten Mikrosystem und seiner näheren Umgebung als ein Daheim noch Gültigkeit?
Aussteller: Stefan
Alber, Thiago Bortolozzo, Harun Farocki, Daniel Künzler, Lena Lapschina, MDMM,
Philipp Messner, Planète Concrète, The Wa, Felix Tschurtschenthaler, Maria
Walcher.
Eine Ausstellung des Südtiroler Künstlerbundes im Kulturzentrum Tublà da Nives, Wolkenstein
Fotoausstellung von Adrian Bischoff.
Vernissage: Dienstag, 10. Juni 2014, 18:00 Uhr
Musikalisches Intermezzo mit "Luca & David Acoustic Duo"
Organisation: Amt für Naturparke & Tourismusverein Wolkenstein
Öffnungszeiten der Ausstellung:
Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Mittwoch und Sonntag auch von 10:00 bis 12:00 Uhr
Montag geschlossen
Am Freitag 20. Juni sowie am Samstag 21. Juni bleibt die Ausstellung geschlossen.
Der deutsche Fotograf Adrian Bischoff ist spezialisiert darauf, mit einer eigens dafür entwickelten und weltweit von ihm exklusiv angewendeten Technik Berge nachts zu beleuchten und zu fotografieren. Wenn Adrian die in die schwarze Leinwand der Nacht gehüllten Berge mit seinen speziellen Lichtern bemalt, folgt er dem Ursprung der fotografischen Bildgestaltung, jedoch in bisher nicht gekannten Dimensionen. So entstehen monumentale Bilder von Teils befremdlicher aber ebenso faszinierender Tiefe und Mystik. Sie ziehen den Betrachter in ihren Bann und verändern gewohnte Sichtweisen, sie erwecken die sonst so stille und unbekannte nächtliche Bergwelt zum Leben und beflügeln die Phantasie des Publikums.
(Quelle: http://www.ims.bz)
Während der Ausstellung werden zwei Themenabende organisiert:
Südtiroler Degustationsabend
Donnerstag, 26.06.2014 – ab 20.30 Uhr
Moderation: Belsy und Florian
Eintritt: 8,00 Euro (der Erlös wird gespendet)
Für musikalische Unterhaltung werden die "Kleinen Grödner Musikanten" sorgen.
In Zusammenarbeit mit der Vinotheque Riffeser, der Hofkäserei Valin und der Speckboutique B&M Auer.
„Brüder am Seil“
Sonntag, 29.06.2014 – 20.30 Uhr:
Vorstellung der Gebrüder Favresse und Sean Villanueva mit Kurzkonzert von Andreas Schaerer und Freunde.
Freier Eintritt
Vernissage: 12.04.2014 - 18:00 Uhr
Begrüssung: dr. Peter Mussner, Bürgermeister
Einführung: dr. Lukas Plancker, Kulturreferent
Bericht: Egon M. Rusina
Öffnungszeiten:
Täglich: 10:00 - 12:00 & 15:00 - 19:00
Montag geschlossen
Die Gesamtarbeit wird in drei Zyklen, mit ihren bezüglichen Themen eingeteilt: Atman im Nebel, Schneezeit, Schleier der Unterwelt
Die 3 Themen, die in ihren förmlichen Klängen und Aussagen etwas verschiedenes unter sich bedeuten könnten, beinhalten eigentlich die selbe Substanz: der unendliche leere Raum, das Nichts, die Vergänglichkeit.
„Atman“ ist ein altindisches (Sanskrit) Wort und bedeutet, wie im Ladinischen „Flà“: Atem, Hauch, Seele.
Dieses Thema bearbeitete Rusina in türkisblauer Farbe und wird aus 80 Bildern (einz. Bild 70 x 50 cm) in ein einzig-großformatiges Bild zusammengestellt. (15 m Länge x 2 m Höhe)
„Schnee“ ist für Rusina der Inbegriff der Vergänglichkeit und wurde nur durch Bleistiftzeichnung ausgearbeitet. Eine Installation von 36 Bildern (Länge 8 m x 1,5 m Höhe). Schneelandschaften an der Grenze zur Abstraktion, akribisch, mit feinster Mine gestrichelte Ausschnitte weißer Wüsten.
Im „Schleier der Unterwelt“ sieht Rusina eine nicht fassbare Welt, die beim Entstehen so wie auch beim Vergehen sein könnte. Auch eine in rot und blauviolett ausgearbeitete Bilderzusammenfassung (7 m Länge x 1 m Höhe).
Die Bilder wurden ausschließlich im freien Gelände, im entlegenen Gebirge (ca. 2.000 Metern Höhe) konzipiert und in Eitempera so wie in Bleistift ausgearbeitet.
In der Stille, in der Ruhe malt Rusina, um sich in sein innerstes Selbst zu versenken, um die eigenen Wurzeln zu finden und zu erkennen. Er setzt sich mit der grundsätzlichen Frage nach der Bedeutung der Lebenssubstanz, dem Wesentlichen, dem Unmanifesten, dem Nichts auseinander.
Vernissage: 26.02.2014 - 18:00 Uhr
Öffnungszeiten: Täglich 16:00-19:00 Uhr
Dienstag, Freitag und Sonntag auch 10:00-12:00 Uhr
Gegenständliche Kunst im geometrischen Abstraktismus von Egon Senoner
Der neoplastische Stil in den Werken von Egon Senoner, die dem geometrischen Abstraktismus zuzurechnen sind, ist von einem diesem Künstler eigenen Naturalismus gekennzeichnet. Dabei ist Egon keiner bestimmten Bewegung zuzuordnen. Die Geometrie der Linienführung und die bewundernswerte Sinfonie der Farben entspringt vielmehr einem angeborenen Talent. Denn während Mondrian, der Vater des geometrischen Abstraktismus, ebenso wie Doesburg ausschließlich Primärfarben verwendeten, weist der Abstraktismus von Egon Senoner eine breite Palette der Phantasie und lebendiger Farben auf. Auf diese Weise entsteht eine gegenständliche Kunst, wo der Intellekt in Zeichen und Linien beschreibt, in Form von Symbolen, die auf die Realität zurückverweisen und den Gegenstand auf sein Wesen reduzieren. In der poetisch-künstlerischen Sprache, die aus seinen Leinwänden zu uns dringt, steht für den Betrachter der emotionale Aspekt gegenüber dem Ästhetischen im Vordergrund. Die Symbolik von Senoner führt alle ursprünglich in der Natur auftretenden Formen auf ihren geometrischen Aspekt zurück.
Del Bene Berardino
06.10.2013 -
03.11.2013
Vernissage am Samstag, den 5. Oktober 2013 um 17:00 Uhr
Öffnungszeiten: Montag-Freitag von 15:00 bis 18:00 Uhr. Sonntag: 10:00-12:00. Samstag geschlossen.
VERNISSAGE: 13.09.2013 - 20:30 Uhr
Helene Demetz (Skulptur), Ottavia Demetz (Malerei),
Roberta Perathoner (Keramik), Gabriella Ploner (Glas).
Kurator: Aron Demetz
Vier Frauen, vier Räume und vier verschiedene Ansätze, die eigenen Träumen zu entfalten und ihnen Platz zu verschaffen. Vier Grödner Kunstschaffende, die dem traditionellen Vermächtnis trotzen und eigene Wege suchen, um Menschen zu berühren und ihnen neue Sichtweisen aufzuzeigen. Die Künstlerinnen arbeiten in verschiedenen Materialien und Techniken und sind aufgrund ihrer Ausbildung oder ihrer persönlichen Haltung, dem Figürlichen und Gegenständlichen nahe. Die im Tublá da Nives ausgestellten Werke sind großenteils erstmalig zu sehen und weisen dem Weiblichen große Aufmerksamkeit zu, sei es in der Wahl der Objekte als auch in den Belangen der Ausführung. Die unterschiedlichen Positionen finden in einer ähnlichen, feinstofflichen Begreifung zueinander und entwickeln so einen gemeinsamen Faden.
VERNISSAGE: Donnerstag, 22.08.2013 - 20:30 Uhr
Öffnungszeiten: Täglich von 10:00 bis 12:00 Uhr und von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag auch von 20:30 bis 22:30 Uhr.
Montag geschlossen
“Ein Weg zum Kern der Dinge”
Der Mensch ist in der heutigen Welt einer schleichenden Entfremdung ausgesetzt, die durch den am Konsumismus hängenden Firlefanz des Zeitgeists arg an seinem Wesen nagt und ihn psychisch zu verwirren droht. Diesem Treiben liegt auch ein Teil der Gesellschaft nicht fern, nämlich jener des zur Geldspekulation degradierten Kunstbetriebes.
Es mag zwar etwas vereinfacht, in diesem Zusammenhang zu schematisch klingen, wenn man bezüglich der Bildhauerei, der Formgestaltung menschlicher Figuren, immer wieder das Apollinische Prinzip der Individuation, also der Selbsterkenntnis, anwendet. Aber es scheint gerade bei H.J.Runggaldier eindeutig erkennbar, dass die mehrschichtige und dennoch lineare Entwicklung seiner Werke im Gro?en und Ganzen dem Thema „Mensch, werde wesentlich!“zu verdanken sei. Es entspricht dem zurückhaltenden Grundcharakter des Bildhauers, seine Figuren mit einfühlsamer Geisteshaltung zu interpretieren, ob sie nun stehend, gehend, wartend und schauend in verschiedener Raumverbindung dargestellt sind, sie huldigen dem Gedanken des Erhabenen, der Ordnung des in sich ruhenden Ausdrucks.
Eben dieses Ordnungsprinzip wird durch die Einbindung des Menschen in ein geometrisch anmutendes Bildgefüge von Vertikalen und Horizontalen bekräftigt, dort wo Balkenformen, Stelen und Säulen als Koordinaten der Transzendenz und Immanenz dienen.
Den „Kern der Dinge“ trifft der Künstler ebenso dort, wo er das Menschliche mit pflanzlich Organischem filigran stilisiert und als verwobene, sich ergänzende Sinnbilder von Kultur und Natur darstellt. Das denkende Wesen und das ewig wachsende sind bei Runggaldier eins, nur unter sich sind die Menschen getrennt durch Entfremdung und Ratlosigkeit.
Georg Demetz
Öffnungszeiten: Täglich von 16:00 bis 19:00 Uhr.
Sonntag, Dienstag, Mittwoch und Freitag auch von 20:30 bis 22:30 Uhr.
Montag geschlossen
AUSSTELLER: Peter Senoner, Hubert Kostner, Michael Sailstorfer, Bertram Kober, Diego Perathoner, Paul Feichter, Thomas Sterna, Arnold Holzknecht.
Kurator: Tobia Moroder
Tublà da Nives - Südtiroler Künstlerbund
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 16:00 bis 20:00 Uhr.
Montag geschlossen.
Der aus Vicenza stammende Stefano Maruzzo, Jahrgang 1965, hat sich ein Leben lang der Landschaftsfotografie gewidmet. Seine Fähigkeiten konnte er seit den Jugendjahren an der hinreißenden Szenerie der Colli Berici erproben, die auch als „Toskana der Vicentiner” bezeichnet wird. Hier ist er geboren und hier hat er einen guten Teil seines Lebens verbracht. Aus seiner Bergbegeisterung und der Leidenschaft für alle damit verbundenen Sportarten ergibt sich für den kaum zwanzigjährigen Drachenflieger eine fast zwangsläufige Verbindung zur Fotografie. Nachdem er einen Spezialisierungskurs im visuellen Sprachstudio absolviert hat, wird er Kameramann und arbeitet in dieser Funktion fast fünf Jahre lang für die wichtigsten staatlichen und privaten Sender. Seine wahre Berufung aber ist die Fotografie. Dank der Erfahrung im Gleitschirm- und Drachenfliegen und beim Klettern hat er sich nun auf Extremfotos und -aufnahmen spezialisiert. Damit beginnt seine Zusammenarbeit mit den renommiertesten Zeitschriften der Branche. Auch Fotoausstellungen gehören zu seinem Tätigkeitsfeld, vor allem in Schwarz-Weiß. 2010 gelingt ihm der Durchbruch auf internationaler Ebene beim TrentoFilmFestival, dem angesehenen internationalen Bergfilmfestival. Er erhält das Angebot, eines seiner gewagtesten Werke auszustellen, „Pensiero verticale” (vertikales Denken) – eine Fotoserie über das Sportklettern, ebenfalls ausschließlich in Schwarz-Weiß. Eine eher ungewöhnliche Technik für eine so moderne Sportart – aber der Publikumserfolg gibt ihm recht. Schließlich kommt dann doch die Hinwendung zur Farbe, mit einer weiteren gewagten Unternehmung: Maruzzo nimmt Abschied vom motorlosen Gleiten und vertraut sich einem Motorgleitschirm an. Der ist sehr viel langsamer, erlaubt es ihm aber, während des Fliegens die Steuerung des Fluggeräts zu verlassen, um die Kontrolle über seine Aufnahmen zu übernehmen. Während er fotografiert, fliegt er in großen Höhen, über den Gipfeln, zwischen den majestätischen Felsnadeln der schönsten Kathedralen der Welt, dem Unesco-Weltnaturerbe DOLOMITEN. Sein Traum wird schließlich Wirklichkeit, als AWESOME FLIGHTS OVER THE DOLOMITES entsteht – eine atemberaubende Fotoserie, die sich Maruzzo bei seinen Dolomiten-Aufenthalten bereits ausmalte, als er noch ein kleiner Junge war.
Gemäldeausstellung
Ausstellung der Kunsthandwerker von Wolkenstein
"Il Giro racconta" mostra ambulanta
In collaborazione con l'associazione turistica di Selva Gardena
Esposizione della scuola media
Esposizione della Lia ARTejanat ARTistich de Sëlva
Buchvorstellung in italienischer Sprache
Katia Moling: Geige, Bratsche, Gesang
Jan Moling: Perkussion, Handpan, Didgeridoo
Gota – das sind die Geschwister Jan und Katia Moling aus
Wengen. Ihr musikalisches Repertoire reicht von meditativen und
mystischen Klängen von Handpan, Geige und Gesang, bis zu archaischen und
tribalen Melodien, begleitet vom Didgeridoo und verschiedenen
Perkussionsinstrumenten. Die ladinischen Liedtexte erzählen von der Natur, Gefühlen
und vom Leben.
Eintritt frei.
Mitwirkende:
Christoph Moar, IT Experte
Dr. Simon Kostner, Hausarzt in Gröden
Markus Klammer, Kunstkritiker
Hannes Senfter, Journalist
Lukas Plancker, Moderation
Künstliche Intelligenz (KI) wird durch ihre schwindelerregende Verbreiterung sämtliche Lebensbereiche unserer Existenz bestimmen. In ihrer derzeit gehypten Gestalt – als Chat GPT – kann sie in Nanosekundenschnelle medizinische Diagnosen erstellen, Geschäftsberichte verfassen, Aktienportfolios zusammenstellen, knifflige Rechtsfälle lösen, wissenschaftliche Abhandlungen schreiben, Sonette dichten, Symphonien komponieren, Filme produzieren etc. Was aber kann sie nicht? Kann sie Vielseitigkeit, Naivität, Kreativität, Fantasie und Empathie? Besteht die Sorge vor „digitaler Demenz“, da mit der Industrialisierung des Denkens geistige Aufgaben vermehrt an Maschinen delegiert werden? Was kann man noch glauben und wem noch trauen? Können KI generierte Fake News und Deep Fakes unsere fundamentalen Entscheidungen beeinflussen und steuern?
Über bedrohliche Gefahren, aber auch über das schier inkommensurable Potenzial der KI wird im Tublà da Nives diskutiert.
Veranstalter: Cunsëi Furmazion de Sëlva / Bildungsausschuß Wolkenstein
01.05.2024
Geschätzte Mitglieder/innen, wir laden Sie herzlich zur Mitgliederversammlung des Kulturvereins „Tublà da Nives“ ein, die am Dienstag, den 27. Februar 2024 im Kulturzentrum „Tublà da Nives“ in Wolkenstein stattfindet. Erste Einberufung 00:45, zweite Einberufung um 20:00 Uhr.
Tagesordnung:
• Einführung des Präsidenten
• Grußworte der Autoritäten
• Rückblick auf die künstlerische Vereinstätigkeit im Jahr 2023
• Rechenschaftsbericht des Jahres 2023, Kassastand und Genehmigung des Jahresabschlusses
• Ausschau auf die künstlerische Tätigkeit 2024
• Allfälliges
ROSENMONTAG, 12.02.2024 . um 20:30 Uhr
Songs, Lieder, Sketche und Narreteien zum Rosenmontag. Garantiert lustig und live.
Ein Mann, eine Frau und ein reicher Affe verirren sich in Alta Gardena auf der Suche nach dem ultimativen Karnevalevent. Gut, dass Oswald das Akkordeon dabei hat.
Mitwirkende:
Marieke Volgger als Donna Gloriette,
Carlo Emanuele Esposito als singender Schönling
Michael Golser am Akkordeon.
Kommt bitte alle maskiert!
Eintritt: 10,00 € (inkl. Getränk)
Schauspieler: Laura Masten, Markus Westphal
Regie: Alexandra Wilke
Manchmal werden die Menschen plötzlich 40. Sie stehen unverhofft, unverheiratet und viel zu gut angezogen, an der Reling eines sauteuren Kreuzfahrtschiffes, das irgendwo an brasilianischen oder thailändischen Ufern kreuzt. Plötzlich haben sie Zeit. Viel zu viel Zeit. Erinnern sich an damals, als sie sich geliebt und dann vergessen hatten. Verraten sich Sachen über ihre jetzigen Partner, von denen sie überzeugt sind, dass sie in ihr glückliches Leben passen, während der Müll auf der Wasseroberfläche vorbeitreibt. Das feuchte Klima drückt, man scherzt und ergeht sich in Lobreden über die gelungenen Lebensentwürfe. Was sollten sie sonst machen? Früh schon Wein trinken! Es knistert, sie flirten und bestätigen sich gleichzeitig, dass es nichts zu bedeuten hat. Sie sind abgeklärt und können über alles lachen. Und dennoch regt sich eine gefährliche Leidenschaft in den beiden: Die Sehnsucht nach etwas, das diese glatt angelegten und angeblich perfekten Vorzeige-Leben übersteigt ...
Eintritt: 10 €, Mitglieder 8 €
Kartenreservierung: mob. 333 7166471 - info@tubladanives.it
Buchvorstellung mit den Autoren Marco Manfrini, Simon Constantini
Moderation: Wolfgang Mayr
Ein Staat Südtirol – Illusion oder vorstellbares Szenario? Mehr als hundert Jahre nach der Annexion durch Italien wird mit diesem Buch die Idee eines unabhängigen Staates Südtirol erstmals ausführlich beleuchtet. Ein Team aus Wissenschaftler:innen, Professor:innen, Blogger:innen, Buchautor:innen und weiteren Sachkundigen – mit unterschiedlicher Haltung zur Eigenstaatlichkeit – hat sich über Jahre intensiv mit diesem Thema beschäftigt. Fachliche Unterstützung erhielten sie dabei von Expert:innen aus Südtirol und der ganzen Welt. Das Buch „Kann Südtirol Staat?“ zeigt anhand von Rechercheergebnisse auf, welche Schritte notwendig sind, um einen neuen Staat zu gründen. Es werden Chancen, Risiken, Bedingungen und verschiedene Strategien vorgestellt. Das Buch bietet einen umfassenden Faktencheck, auf dessen Basis weiterdiskutiert werden kann und soll.
Mëisa turonda cun:
Egon Rusina, Künstler
Lidia Bernardi, Präsidentin des Schi Club Gherdëina
Sabina Willeit, Opernsängerin
Alex Vinatzer, Ski Athlet
Durch den Abend führt Lukas Plancker
Im Sport wie in der Kunst muss man etwas erreichen. Ein Weltmeistertitel, Anerkennung und gute Medienkritik. Es geht um Prestige, Leistung, Verdienst und letztlich um das Erreichen des höchsten Gipfels. Sport und Kunst sind zwei Fächer, die noch mehr Gemeinsamkeiten haben: In beiden braucht es Disziplin und Ausdauer, Engagement und Fleiß. Talent allein reicht nicht aus. Wir werden hören, wo sich die beiden Tätigkeiten berühren und wo die Gemeinsamkeiten und Unterschiede dieser beiden Tätigkeiten liegen.
„Wein ist mein ganzes Herz“ nennt sich der musikalisch-literarische Abend im Zeichen des Weingenusses, welcher am Rosenmontag im Tublà da Nives stattfindet. Christine Lasta und Toni Taschler werden dabei dem Volksmund aufs Maul schauen, Katerrezepte geben, die Beziehung von Politik und Alkohol erklären und von erotischen Nebenwirkungen des Weingenusses erzählen. Die Südtiroler Musik-Koryphäen Helga Plankensteiner und Michael Lösch untermalen den Abend mit alten und neuen „rauschhaften“ Hits, während der Sommelier Elvis Costa edle südtiroler Tropfen serviert.
Die Veranstaltung findet am Montag, 20. Februar 2023 mit Beginn um 20 Uhr statt. Interessierte können unter der Tel. 3337166471 oder via Mail aninfo@tubladanives.it Karten reservieren. Der Eintritt kostet 30 Euro.
Eintritt frei
„Oswald auf Reisen“
Eine Liederreise vom Morgen- bis zum Abendland. Der „letzte Minnesänger“ Oswald von Wolkenstein ist (nicht nur) für seine Zeit extrem weit herumgekommen. Er gibt gewissermassen den Reiseleiter für die „Liederreise“ in verschiedene Länder und Kulturen, ausgehend von Südtirol über Italien nach Frankreich und Spanien, ins Königreich England, von Griechenland bis nach Persien und retour. Und ganz nach Oswalds Manier begleitet sich das Trio Nubium selber auf verschiedenen Instrumenten.
TRIO NUBIUM
Giti Huber, Gesang
Martina Schäffer, Gitarre(n), Laute, Mandoline
Konrad Huber, Gesang, Gitarre, Kontrabass
Das „Trio Nubium“ wurde 2020 mit der Absicht gegründet, uns mit unseren Möglichkeiten (und Instrumenten) dem vielfältigen Werk Oswald von Wolkensteins spielerisch und experimentierfreudig anzunähern. Da über den originalen Notentext der Singstimme(n) in den beiden prachtvollen Handschriften, die von Oswald selbst in Auftrag gegeben wurden, hinaus faktisch nichts über die Aufführungspraxis bekannt oder gar gesichert ist, wird der Lust am Ausprobieren (und oftmaligem Verwerfen) keine Grenze gesetzt. Wir stellen Oswalds 600 Jahre alten Liedern wesentlich jüngere, oder zeitgenössische gegenüber und erzielen dadurch ein breites Spektrum, auch vor allem was die kulturelle Vielfalt betrifft. Das Trio setzt sich zusammen aus dem Sänger, Musikwissenschafter und (experimentierfreudigen) Musiker Konrad Huber, der im Dorf aufgewachsen ist, wo Oswald lange Zeit (wenigstens zeitweise) gelebt und dort auch begraben liegt (Neustift bei Brixen), seiner Frau Giti Huber, der Sopranistin und Musikpädagogin mit griechisch-persischen Wurzeln und der professionellen Gitarristin Martina Schäffer, die so ziemlich alle Gitarreninstrumente gekonnt und leidenschaftlich spielt.
Freier Eintritt
Oswald von Wolkenstein war zwar offiziell ein Grödner* – aber wir wollen grosszügig sein: auch eine Exil-Gadertalerin trägt Troubadour-Blut in sich.
Die Minnesänger*innen haben erzählend und improvisierend die Liebe – und zwar besonders die tragische Liebe – besungen. Deshalb nennt Mara Miribung die Sammlung ihrer skurrilen Eigenkompositionen «Troubadour-Pop». «Sad Songs For A Crocodile» sind charmante Pop-Songs für Cello, Stimme und Looper, die im ersten Corona-Lockdown entstanden sind. Diesen Lockdown hat Mara Miribung trotz eines gebrochenen Herzens dank ihres aktuellen Solo-Projekts gut überstanden.
Ein Lob auf die Melancholie. Ein Hoch auf gebrochene Herzen!
Ein paar Tränen. Eine Prise Humor.
Eine (nicht nur) traurige Performance der Cello-Troubadourin Mara Miribung.
* laut Wikipedia ist er in Pfalzen geboren – das ist ja eh nicht Gröden!
https://www.youtube.com/watch?v=BGUTgc9Rkn8&ab_channel=maramiribung
Ihre beiden Leidenschaften Musik und Poetry Slam versuchen Georg Malfertheiner und Irene Moroder, die als Ehepaar gemeinsam durchs Leben gehen, erstmals auf der Bühne miteinander zu vereinen. Ein musikalisches Menü aus perkussiven Klängen garniert mit Texten in allen drei Landessprachen.
Eintritt frei!
Literarischer Abend in ladinischer Sprache mit Rut Bernardi und Ivan Senoner
Musik- und Textperformance nach Anita Pichler
Ursula Scheidle - Schauspielerin
Florian Kmet - Musiker
Musik und Text bedingen, ergänzen, ermöglichen sich in einem eng verwobenen Zusammenspiel der Bilder, Gerüche, Sehnsüchte, Gier, Zauber, Verlangen ... Was mit einem Atem und einem archaischen Schöpfungsprozess beginnt, verdichtet sich zu einem dichten Rauschen und Brodeln, in geheimnisvollen Weisen, alten Gesängen, einem „Zauberlied“.
Die Stamm-Mutter Moltina kennt alte Lieder, „die nachts aus den Seen aufsteigen!“
Im silbernen Schilf, woraus Dolasillas Pfeile gemacht werden, hört man seltsame Töne erklingen, aus dem Geschenk der „Salvans“ werden jene „silbernen Trompeten“ geschmiedet, deren Ton einst die „verheißene Zeit“ ankündigen soll... die tímpena, eine sagenhafte „silberne Flöte“ als unwiderstehliches Locklied eines geisterhaften Reiters ...
Eintritt kostenlos - Platzreservierung erforderlich:
info@tubladanives.it - 333 7166471 (WhatsApp)
GREEN PASS!!
Klassisches Konzert mit der Pianistin Eva Vinatzer und der Flötistin Valeria Mussner.
Melodien von Mozart bis Puccini:
Eine zweite Vorstellung findet um 21:00 Uhr statt.
Eintritt kostenlos; Zugang nur mit Green Pass
Kabarett-Conferencen von Fritz Grünbaum mit Carlo Emanuele Esposito
Wahnwitzige Monologe, bei denen die Kollegen buchstäblich zu Affen mutieren, das Publikum immer schuld ist und reizende Frauen
nicht wegzudenken sind. Ein Programm mit Lachgarantie, wo alles auf den Kopf gestellt wird.
Nach diversen singenden wie rezitierenden Auftritten im Kulturzentrum „Tublà da Nives“ in Wolkenstein, stellt sich der Bozner Schauspieler und
Moderator Carlo Emanuele Esposito bei diesem online Live-Event als “Stegreifsprecher” auf die Probe.
mit Carlo-Emanuele Esposito
HAVE YOURSELF A MERRY LITTLE CHRISTMAS
Evi Mair - Gesang
Georg Malfertheiner - Vibraphon
Michele Giro - Klavier
Roberto Zecchinelli - Bass
Roman Hinteregger - Schlagzeug
Freier Eintritt!
Kabarett-Abend in ladinischer Sprache
Sepp Messner Windschnur, ältester Liedermacher Südtirols ist immer noch musikalisch unterwegs. Er hat im Laufe dieses Jahres wieder einen Tonträger mit 14 Liedern aufgenommen den er Mitte Dezember in den Radios und auch live im Konzert präsentieren wird. In seinem Auftritt wird Altes, Bewährtes und natürlich auch Neues dem Publikum mit viel Energie vorgesungen.
Platzreservierungen unter info@tubladanives.it (mob. 333 7166471)
Moderation: Heike Vigl
Leitung: Andreas Senoner
Kartenvorverkauf im Tourismusbüro Wolkenstein
PROGRAMM 2019
Donnerstag, 19.09.2019
17.30
Uhr ERDE
20.00
Uhr ARCHITEKTUR
UND UNENDLICHKEIT
Freitag, 20.09.2019
17.00
Uhr FREE SOLO
19.30 Uhr PARASOL PEAK
Wenn
er kommt, dann schießen wir!
mit
anschließendem Q&A mit
Jona Salcher
Samstag, 21.09.2019
15.00
Uhr IMMER
UND EWIG
mit anschließendem Q&A mit Fanny Bräuning
18.00
Uhr
THE ICE WATCHMEN mit anschließendem Q&A mit Fabio Olivotti
20.00
Uhr MANASLU
15.00
Uhr THE
DAWN WALL
17.30
Uhr SIEGERFILM - bester Kurzfilm
SIEGERFILM - bester Dokumentarfilm
20.00 Uhr MOUNTAIN
Buchvorstellung über Ferrari und Formel 1.
In italienischer Sprache
Am runden Tisch diskutieren: Noemi Call, Universitätsstudentin, Gudrun Esser, Journalistin beo Rai Südtirol, Alexander Larcher von der Initiative „Generazion Tlima“ und Klaus Egger, Berater für Kommunikation und Nachhaltigkeit. Moderation: Esther Videsott.
Auch deine Meinung ist gefragt... Sei anwesend!
Faschingsabend in ladinischer Sprache mit Ivan Senoner & Engl Colcuc
EINLADUNG ZUR GENERALVERSAMMLUNG
wir laden Sie herzlich zur Mitgliederversammlung des Kulturvereins „Tublà da Nives“ ein,
die am Dienstag, den 29. Januar 2019 im Kulturzentrum „Tublà da Nives“ in Wolkenstein stattfindet.
Erste Einberufung um 19:45 Uhr, zweite Einberufung um 20:00 Uhr.
Tagesordnung:
• Grußworte der Autoritäten
• Einleitung des Präsidenten
• Rückblick auf die künstlerische Vereinstätigkeit im Jahr 2018
• Rechenschaftsbericht des Jahres 2017, Kassastand und Genehmigung des Jahresabschlusses
• Ausschau auf die künstlerische Tätigkeit und Haushaltsvoranschlag 2019
• Vorstellung der Kandidaten/innen für die Wahl des Ausschusses
• Wahl des neuen Ausschusses 2019-2022
• Allfälliges
Nach dem offiziellen Teil laden wir Sie zu einem kleinen Umtrunk ein.
Mit herzlichen Grüßen
Dr. Leo Senoner
Präsident
Reinhilde Gamper - Zither und Gesang
Tamara Gamper - Geige und Gesang
David Moroder - Steirische Harmonika
Freier Eintritt
Konzert mit dem Liedermacher Markus Dorfmann "Doggi" aus Brixen.
Runder Tisch (in ladinischer Sprache)
Na sëira dedicheda ala chitara y a si bela cianties. Deplu sunadëures y ciantautores lascia audì „covers“ y/o si cumposizions. Palch liede per mujiga d’uni sort cun i pasciunei dl bel sonn dla chitara.
Turnoi „Blitz“ de scioh cun referat Deplù jugadëures garejea contra l averser.
Iscrizions nchin ai 21.04.2018 cherdan su l numer 345 88 35 488
Urganisazion: Lia cu lturela „Tublà da Nives“ yLia Schach Gherdëina
Frühlingskonzert für Querflöte und Klavier. Werke von Ravel, Saint Saëns, Fauré, Bizet ...
Eintritt frei.
Der Held unserer Tragikomödie, ist ein normaler Verlierer, wie wir ihn zu Abermillionen auf Europas Straßen treffen. Die Situation:
Frau Weg, Kind Weg, Arbeit weg, Wohnung weg, überall Asylanten und die homosexuellen Nachbarn kaufen einen neuen BMW.Doch war ihm durch Geburt und Ausbildungsstätten, durch Gesellschaft und Medien, das Gewinnen nicht fest versprochen, wenn er nur genügend leisten würde?"I hon olm olls richtig gmocht. Hon olm g'orbeitet, stuiern gezohlt, wor olm pünktlich, hon nia betrogen, kaum g'logen und bin niafremdgongen: I Esel. Und iats hol i die Prax!" Der Mann ohne Name
Eintritt: 10 Euro
Kartenbestellung: info@tubladanives.it
Referat de Ingrid Runggaldier
Sëlva, Tublà da Nives
Tla
storia dl’arpizeda ie l’ëiles tan che nia da udëi: si inuemes ne n‘ie
nia cunesciui, si meric nia recunesciui. Ma nce l‘ëiles à scrit la
storia dl alpinism. L ie, danz, n’autra storia che chëla che vën cunteda
de solit. Te si referat vëniel descurì pregiudizies, la nes conta
stories de vita de alpinistes y nes mostra su si mutivazions. L ie na
nrescida storich-culturela di aspec spezifics dla storia dl alpinism
feminil.
EINLADUNG ZUR TEILNAHME
Ausstellungsprojekt "Mein Berg“
Der Kulturverein Tublà da Nives organisiert in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschluss Wolkenstein eine Ausstellung zum Thema Berg.
Konzeptidee
Im alpinen Raum
ist der Berg fixer Bestandteil von Leben und Kultur. Er beeinflusst und
bestimmt seit je her das tägliche Dasein. Dabei werden dem Motiv Berg
unterschiedlichste Bedeutungen zugeschrieben: Er steht als Symbol für Grenzen,
Begrenzungen, Überwindungen, Absolutismus, Geborgenheit, Bedrohung, Freiheit,
Stolz, Mut, Mythen, Helden und vieles mehr. Mit der Vereinnahmung
des alpinen Raumes gegen Ende des 19 Jh. - zuerst in den Sommermonaten und
schließlich auch in der Winterzeit - wurde er als Ort für Freizeitgestaltung
und Naherholung zusehends für Individualtourismus interessant. Die Erschließung
des Hochalpinen Raumes wurde zum Länderwettbewerb für Alpinisten.
In der Kunst sind Berge seit jeher Bestand unterschiedlichster Ausdrucksformen (Malerei, Bildhauerei und nicht zuletzt Fotografie, Video). Stimmungen, Gefühle und Erinnerungen, die der Berg auslöst sind subjektiv und somit auch individuell darstellbar. Der Kulturverein Tublà da Nives greift dieses Thema auf, indem jeder eingeladen ist mit seinen persönlichen Beitrag zu „Mein Berg“ an der Ausstellung teilzunehmen.
Zielsetzung
Ziel ist, eine
Ausstellung zu organisieren, bei der jeder die Möglichkeit hat mit einem persönlichen
Beitrag teilzunehmen. Es soll eine Ausstellung gestaltet werden, bei der aus
unterschiedlichsten Blickwinkeln das Motiv Berg angeleuchtet wird.
Teilnahmekriterien
An der
Ausschreibung können Einzelpersonen und Gruppen teilnehmen. Dabei gelten
folgende Kategorien:
o
Kinder und Jugendliche (bis 18 Jahre)
o
Erwachsene
Eine Jury wird aus den Einsendungen eine Auswahl treffen, welche dann in der Ausstellung zu sehen sein wird.
Folgende Medien sind zugelassen: Künstlerische Beiträge (Malerei, Zeichnung, Fotographie, Grafik, Skulptur, Literatur, Film, Animation, Spots, Musik, …) Aktionen und Projekte (Dokumentiert in Wort und Bild bzw. in den Sozialen Medien)
Träger des Projekts: Bildungsausschuss Wolkenstein und Kulturverein Tublà da Nives
Teilnahmebedingungen:
Die Teilnahme an der Ausschreibung ist
kostenlos. Die Teilnehmer_innen müssen bis innerhalb
4. Juni 2017 das in allen Teilen ausgefüllte Anmeldeformular per
E-Mail mit Betreff „MEIN BERG“ an info@tubladanives.it schicken.
Die Teilnehmer_innen geben bis zu dem oben genannten Termin folgende Unterlagen ab:
- eine Skizze, Foto oder Randering der Arbeit mit vollständigen Bildbeschriftungen (Titel, Material, Maße, Jahr). Zugelassen sind alle künstlerischen Ausdrucksformen in 2- oder 3 dimensionaler Form. Bei Musik- und Filmbeiträge Audio oder Filmbeispiele. Es können maximal 3 Werkvorschläge eingereicht werden.
- eine Werkbeschreibung in Word-Format, max. 1 DIN A4 Seite pro Werk. Bei der das Werk kurz beschrieben ist. Die Werkbeschreibung kann in deutscher, italienischer oder ladinischer Sprache sein.
Preis.
Unter den Teilnehmern wird ein
Publikumspreis vergeben. Der Teilnehmer mit der beliebtesten Arbeit in der
Ausstellung erhält eine geführte Gipfelwanderung in Gröden. Sollte das Werk
eines Minderjährigen als beliebteste Arbeit gevotet werden, ist der Preis der
Einritt in den Hochseilgarten Aventure Park „Emozion Col De Flam“ in St.
Ulrich.
Jury:
Die Jury setzt sich aus Vertretern des
Bildungsausschusses und des Tublà da Nives zusammen. Sowie einem/ einer
externen Fachperson.
Auswahlverfahren:
Anhand der eingereichten Unterlagen bestimmt
die Wettbewerbsjury die Teilnehmenden. Die Entscheidung der Jury kann nicht
angefochten werden. Die Jury behält sich vor, Personen zur Teilnahme
einzuladen.
Abwicklung
4. Juni - Einreichung
via Mail an info@tubladanives.it
6. Juni - Auswahl
durch Jury
Ab 8. Juni - Zusagen und Absagen an Bewerber
Ausstellung - 9. September bis 6. Oktober
2017
Anmerkungen:
Die zur
Ausstellung zugelassenen Personen oder Gruppen verpflichten sich das Werk
termingerecht anzuliefern und nach der Ausstellung wieder abzuholen. Die Werke
sind in der Ausstellung nicht versichert.
Weitere Auskünfte unter www.tubladanives.it oder Tel. 348/3380455 (Art Director Vinzenz Senoner)
Couleurs der Begriff für Farben und Farbenspiele im abstrakten Sinne wird auf musikalische Art in Klang und Tonspiele übertragen.
Die bereits zur Tradition gewordene Konzertreihe „Couleurs“ findet auch heuer wieder an verschiedenen Orten Südtirols statt. Durch die Klangwelt führen SchülerInnen der Musikschulen Südtirols und Studenten aus der Musikstadt Trossingen (D). Auf dem Programm stehen Werke mehrerer Epochen und Stilrichtungen (Bach, Frescobaldi, Scarlatti, Gubaidulina, Hosokawa u.a.) die solistisch als auch kammermusikalisch dargeboten werden.
Projekteitung: Karl Huber
Der von der Stiftung Südtiroler Sparkasse gestiftete und mit 6.500 Euro dotierte erste SKB (Südtiroler Künstlerbund) Preis geht an den Grödner Bildhauer Aron Demetz.
Der SKB-Preis wird als Wertschätzung besonderer Leistungen vergeben. Prämiert werden die Gesamtleistungen einer Person, nicht einzelne Arbeiten. Der Preis richtet sich an Personen die, durch ihr Tun für das regionale Kulturleben relevant sind und ist nicht an ein Lebensalter oder an eine bestimmte Ausbildung gebunden. Der SKB Preis wird an Kunstschaffende aus den vier Bereichen Bildende Kunst, Literatur, Architektur und Musikkomposition vergeben.
Aron Demetz entstammt einer ladinischen Bildhauerfamilie aus Gröden. Er lernte ab 1986 an der Kunstschule in Wolkenstein in Gröden die Holzbildhauerei und besuchte anschließend bis 1993 die dortige Landesberufsschule für Holzbildhauer und Fassmaler. 1997/98 ergänzte er diese Ausbildung mit einem Studium der Bildhauerei bei Christian Höpfner an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Seitdem bestritt Demetz eine Vielzahl von internationalen Gruppen- und Einzelausstellungen in Europa, Asien und den USA. Im Januar 2010 wurde er für vier Jahre zum Professor für Bildhauerei an die Accademia di Belle Arti in Carrara berufen. Auf der 53. Biennale in Venedig wurde sein Holzfiguren-Ensemble Untitled im italienischen Pavillon ausgestellt.
Aron Demetz ist auch Mitglied des wissenschaftlichen Beirats im Kulturverein Tublà da Nives in Wolkenstein
Lesung von Paul Demetz mit Musik von Georg Malfertheiner in Erinnerung an die ladinische Autorin Frida Piazza.
Freier Eintritt.
Organisation: Museum Gherdëina
Dokumentarfilm, Zeitzeugnisse und Musik anlässlich des 50. Jubiläums der legendären Horrorkomödie „Tanz der Vampire“ von Roman Polanski.
Matthias Höglinger zeigt seinen Dokumentarfilm zu den Filmdreharbeiten in Gröden und auf der Seiser Alm.
Mit von der gruseligen Partie sind die Zeitzeugen Professor Edgar Moroder und Eugen Obletter mit bissfesten Anekdoten und Erinnerungen rund um die damaligen Hollywood Stars. Als Spezialgast zum Anbeißen begrüßen wir Emanuel Esposito mit blutigen Gesangseinlagen aus dem gleichnamigen Musical, am Keyboard begleitet ihn Eduard Demetz.
Masken sowie Faschingskostüme passend zum Thema sind ausdrücklich erwünscht.
Es musizieren: Ursula Thaler (Zither), Erika Thaler (Hackbrett), Sabine Gamper (Gitarre), Viktor Canins (Bassgeige).
Eintritt frei!
Projekt CONNECT - Jëuni y Tecnologia
„L nflus dla comunicazion digitela sun la vita
da uni di di jëuni“
Sëira de discuscion ntëur a n argumënt atuel y
nteressant dantaldut per i jëuni.
Ghesc´: Tobias Klassen, Hannes Mussner, Alessandra Kostner, Francesca Callegari, Max Mussner
Moderazion: Christine Senoner
Projekt "Connect - Jëuni y Tecnologia"
Junge Drummer und Perkussionisten aus Gröden „in concert“.
Leitung: Georg Malfertheiner
Eintritt frei
Selva Gardena
Centro Carabinieri Addestramento Alpino di Vallunga
Inizio ore 16:30
(in caso di maltempo lo spettacolo si svolgerà in Piazza Comune alle ore 21.00)
«I giovani non hanno bisogno di prediche, i giovani hanno bisogno, da parte degli anziani, di esempi di onestà, di coerenza e di altruismo.» Sandro Pertini
Spettacolo teatrale con immagini multimediali e musica dal vivo sulla vita e gli insegnamenti di Sandro Pertini
Regia di Gianni Furlani e Mauro Bertozzi
Musiche dal vivo eseguite da Tiziano Bellelli, Emanuele
Reverberi
e Riccardo Sgavetti
Immagini a cura di Lidia Scalabrini
Con il patrocinio di:
Senato della Repubblica
Presidente della Camera dei Deputati,
Fondazione Sandro Pertini,
Comune di Reggio Emilia
Regione Emilia Romagna,
Istituto Alcide Cervi
Associazione tra i familiari delle vittime della strage alla stazione di Bologna del 2 agosto 1980
Unter
dem Titel “Perde” stellt
der ladinische Liedermacher Jean Ruaz sein unveröffentliches zweites Soloalbum
vor. Aufgenommen in Havanna, ist es das Ergebnis einer fruchtbaren
Zusammenarbeit mit kubanischen Musikern, die seine Lieder meisterhaft und
vielseitig neu interpretiert und arrangiert haben. Sie werden nicht nur in den
Genuss von ladinischen Liedern kommen, sondern auch von englischen und
italienischen. Die Sprachen vereinen sich in einigen Liedern als harmonische
Mischung, eine befreiende Interkulturalität, die paradoxerweise der ladinischen
Kultur sehr zugutekommt. Der Abend bietet eine ganz neue Line-up, eine noch
nicht da gewesene Besetzung.
Jean Ruaz - Gitarre und Gesang
Francesco Dallago - Bass
Loris Dallago - Schlagzeug
Matteo Cuzzolin -
Saxophone.
Freier Eintritt!
Quietsch-verliebt
in Val Gardenia”
Rosenmontag im "Tublà da Nives"
Kabarettistischer Chansonabend mit Akkordeonbegleitung
mit Ingeborg Bliem Esposito, Brigitte Canins, Carlo-Emanuele Esposito, Harald Pröckl (Akkordeon).
Ein Mann kommt nach Gröden und findet statt Schnee, Blumen, statt eines Klaviers, ein Akkordeon. Daraus entfaltet sich ein lustig-humoreskes
Potpourri an Chansons, Liedern und Operettenarien. Beliebt-bekannte und weniger bekannte, aber ebenso beliebte Melodien - allesamt Volltreffer - werden in wechselnden Kostümen mal lustig, mal schmachtend, mal verrucht dargeboten. Das ganze wird untermischt mit Cabaret Conference und sketchartiger Lyrik. Die ersehnte Liebe wird gefunden und schwupp die wupp auch wieder verloren. Am Ende lachen alle und musizieren dazu.
Einen prickelnden Höhepunkt findet der Abend im fulminanten
Cameo-Auftritt der Sopranistin Brigitte Canins.
Musik von Zarah Leander, Jacques Brel, Georg Kreisler, Ralph Benatzky,
Pigor&Eichhorn, Brühne/Balz und weitere.
Neu diesmal dabei Harald Pröckl: Akkordeonist mit mehrjähriger Bühnenerfahrung
in Österreich und Deutschland. Seit kurzem auch als Dozent in Südtirol am Musikinstitut tätig.
Dauer: ca 60 Minuten
Eintritt: 10 Euro (Mitglieder 8 Euro)
Masken sowie Faschingskostüme sind erwünscht
ACHTUNG: Eine Anmeldung für Eintrittskarten kann man online machen (zahlen bitte an der Abendkasse) unter press@tubladanives.it
"Sputet Euch" denn es stehen nur ca. 80 Sitzplätze zur Verfügung.
„Die Gemeinwohlökonomie als Antrieb für eine regionale und nachhaltige Entwicklung“
Vortrag von Klaus Egger - Kompetenzzentrum für Zukunftsfähigkeit von Wirtschaft & Gesellschaft (Terra Institute)
Nachhaltigkeit ist in aller Munde. Doch wie vernetzt man regionale Strukturen zu einem gemeinsamen Ganzes indem sich alle Bürger_innen mitgenommen fühlen? Wie schafft und erhält man wirtschaftlichen Wohlstand, ohne dass dabei die Schwächsten und Leisen vergessen werden? Die Gemeinwohlökonomie als praktisches und anwendbares Modell kann diese Entwicklung unterstützen und Teil einer neuen regionalen Entwicklung werden.
Beginn: 20:30 - Kulturzentrum "Tublà da Nives" - Wolkenstein
Beginn: 20:30 Uhr
Markus “Doggi” Dorfmann gab sein erstes Konzert mit 13 Jahren (knapp vor seinem ersten Geschlechtsverkehr), studierte 1986 – 1999 Sportwissenschaften (Halbtags) und später E-Bass am „Vienna Jazz Konservatorium“ Wien (Rock: 3 Akkorde vor 1000 Fans – Jazz 1000 Akkorde vor 3 Fans, uff). 2003 gründete er die Gruppe „Dor Doggi Sing‘“ und brachte seine erste CD „Anjedn a bissl“ heraus (Handegemacht von vorne bis hinten!). Nach „Kraut&Ruabm“ (2006) prägte sich vor allem die Melodie von „Dor Franz vom Grödnertol“ ins Gedächtnis (Gedächtnis, hää?) der Südtiroler ein. Seitdem sind 7 Cd`s entstanden (SIAE läßt grüssen) und seit 2009 ist der “Doggi” mit Jochen Gasser (Bussi mein lieber Zupprmonn) mit dem Programm “Die Zupprmandor” unterwegs. Zum 10-jährigen Jubiläum 2013 ist die Cd “Feirum” erschienen (Danke Chris Kaufmann und Markus Mac Mayr). Im Winter 2013/2014 beschäftigte sich Doggi in seiner Rubrik “Doggi´s Senf” mit den unergründlichen Tiefen der Südtiroler Polli-tik. 2015 gibt es weitere Überraschungen für Doggi`Fans: die “SOLO, aber NICHT allein” Tour 2015 :-)
EINTRITT FREI - Freiwillige Spende
WOLKENSTEIN - TUBLÀ DA NIVES - 20:30 Uhr
Es freut uns, Sie zum Diskussionsabend „FORUM SËLVA“ zum Thema ”Der Große Krieg aus der Sicht der drei Volksgruppen” im Kulturzentrum „Tublà da Nives“ in Wolkenstein einzuladen. Es diskutieren Dr. Hans Heiss, Dr. Elfriede Perathoner und Prof. Giorgio Mezzalira. Moderation: Lukas Plancker. Thema der Veranstaltung ist der Große Krieg, seine Mythen und Niederlagen, erzählt, gedeutet und diskutiert aus drei Blickwinkeln, von drei Historikern, die jeder für sich einer der drei Volksgruppen zugehörig ist, welche nunmehr friedlich in unserem Land leben, das vor hundert Jahren Territorium kriegerischer Auseinandersetzungen war.
La sëira mët man dala 20:00.
„Mujiga y paroles“
Sëira de cabaret cun Simon Kostner dla Val Badia.
Al tlavier: Renzo Huber
Ntan la sëira puderan ciarcë „Sekt“ dl ciulé Praeclarus.
Leprò ne possa sambën nia mancé i crafons da Carnescià...
Zu Weihnachten ist es Brauch, sich Geschenke auszutauschen. Dies hat
sich auch der Kulturverein Tublà da Nives in Wolkenstein/Gröden zu Herzen genommen. Auf Initiative des Architekten Rudolf
Perathoner und mit finanzieller Unterstützung des Tourismusvereins Wolkenstein wurde
am Heiligabend, den 24. Dezember, ein ganz besonderes Geschenk am “Tublà da
Nives” enthüllt. Hierbei wurde der Glasanbau des gleichnamigen Kulturzentrums in
eine purpurrote Hülle verpackt und mit goldener Schleife versehen. Es handelt sich wohl um das größte Geschenkpaket
der Dolomiten. In einer Nachtaktion arbeiteten 13 Männer mehrere Stunden, um am
darauffolgenden Morgen, der Wolkensteiner Gemeinschaft das Weihnachtsgeschenk
in aller Pracht überreichen zu dürfen. Die Aktion des Kulturvereins Tublà da
Nives versteht sich als kulturelles Geschenk an die Talgemeinschaft und als touristische
Attraktion in der Weihnachtszeit.
Das Kulturzentrum Tublà da Nives wurde vor 4 Jahren eingeweiht. Seitdem
bemüht sich der gleichnamige Verein um
ein reichhaltiges und qualitatives Kunst-
und Kulturprogramm. Neben Einzel- und Kollektivausstellungen werden
mannigfaltige Kulturveranstaltungen, Symposien sowie literarische, musikalische
oder multimediale Vorführungen angeboten.
Das Kulturzentrum Tublà da Nives bleibt vom 24. Dezember bis zum 6. Jänner 2015 eingehüllt.
Aufführung um 20:30 Uhr.
EINTRITT FREI
Vom Rosenkrieg bis zur Schlacht um das Sorgerecht, von der ersten
Liebesnacht bis zum Scheidungsrichter ein ironisches Programm zum Lachen
über Themen die eigentlich zum Weinen sind, mit hohem
Realitätsanspruch.
Der Verein “Väter aktiv” hat sich der landläufigen und vielseits bekannten Probleme, welche während und nach Scheidungen zu Tage treten angenommen und bringt sie nun in Zusammenarbeit mit dem Kabarettisten, Autor und Regisseur Dietmar Gamper auf die Bühnen unseres Landes.
Die Gruppe „VA.THE“ Väter aktiv Theater, vier Männer und zwei Frauen wenden sich an ein reifes Kabarettpublikum um sich von ihm therapieren zu lassen und stellen die absurden Szenen ihres realen Lebens nach, um so am Ende vielleicht auch das Publikum ein klein wenig mit einer Humorkur zu therapieren.
Ein Muss für alle verheiratete, für alle geschiedenen und alle alleinstehende erwachsenen Menschen, sowie für alle Kinder geschiedener, verheirateter oder alleinerziehender Eltern.
Organisation: VÄTER AKTIV - Südtiroler Theaterverband
Am 9. Oktober 2014 im Tublà da Nives
Beginn: 21:00 Uhr - Eintritt frei
Eine musikalische Reise durch die Welt: Alte und neue Volkslieder aus Apulien, Sizilien, Sardinien,
Südtirol, Irland, Portugal und den Balkanländern.
mit Maria Paola Asson, Silvia Malsiner, Heidi Stuffer und Julia Vigl
Dala 20:30 te TUBLÀ DA NIVES
Mëisa turonda davierta al publich.
Anna Demez tën la relazion sun l'adurvanza dla rujeneda ladina te
familia y a scola.
Daldò mëisa turonda cun i
ghesć Leander Moroder, David Lardschneider, Patrizia Riffeser, Rita
Piazza.
Moderazion: Vinzenz Senoner
„Widerstand ist immer gut“
Joseph Zoderer liest aus seinem Werk
Anlässlich der Ausstellung „Flà“ von Egon M. Rusina
Tublà da Nives - Wolkenstein - 20:00 Uhr
Beginn: 21:00 Uhr
Benefizabend mit Literatur- und Musik von Noluntas, Tobias Dellago und Ivan Senoner „Fudlé“.
Der Lananer durchquert mit einer
Handkamera im Gepäck das gebirgige Baskenland, Kantabrien mit seinen
endlosen Abschnitten auf Asphalt, das sehr eigentümliche Asturien und
das saftiggrüne Galicien mit seiner Hauptstadt Santiago. Nur selten
nächtigt er dabei in privaten Unterkünften, zieht die öffentlichen
Herbergen vor und erfährt die Besonderheit des Pilgerns in seiner
Einfachheit.
Das filmische Reisetagebuch gewährt Einblicke in
sehr persönliche Erfahrungen, die Günther Götsch in den 31 Tagen seiner
Wanderung gemacht hat. Dabei stößt der ungeübte Pilger mit seinem
10-Kilo-Rucksack am Rücken schon bald an die körperlichen Grenzen. Dem
gegenüber stehen die vielen lohnenswerten Erlebnisse inmitten der
hinreißenden Naturlandschaft zwischen Meer- und Bergwelt. So wechseln
sich emotionale Höhen und Tiefen ebenso ab, wie die vielen
Bekanntschaften am Weg.
Regie und Kamera: Günther Götsch
Schnitt: Andreas Niederkofler
Länge: 54 Minuten
Mit großer Freude lade ich Euch herzlich zur Mitgliederversammlung des Kulturvereins „Tublà da Nives“ ein, die am Samstag, den 23. November 2013 im Kulturzentrum „Tublà da Nives“ in Wolkenstein in erster Einberufung um 17:30 und um 18:00 Uhr in zweiter Einberufung stattfinden wird.
Tagesordnung:
• Grußworte der öffentlichen Amtsträger und Einleitung durch den Präsidenten
• Rückblick auf Vereinstätigkeit im ersten Jahr und kurze Ausschau auf das Jahrestätigkeitsprogramm 2014
• Genehmigung des Jahresabschlusses, des Rechenschaftsberichts des Jahres 2013 sowie des Haushaltsvoranschlages für das Jahr 2014
• Genehmigung der Ernennung durch Kooptation in den Vorstand der Vereinsmitglieder Roland Perathoner und Georg Planker
• Erneuerung der Mitgliedskarten für das Jahr 2014 sowie gegebenenfalls Einschreibung neuer Mitglieder
• Allfälliges
Nach dem offiziellen Teil (etwa bis 19:30 Uhr) seid Ihr zur wohlverdienten Stärkung am Büfett eingeladen.
Hernach etwa ab 20:00 Uhr - um dem ersten Tätigkeitsjahr des Vereins ein glanzvolles Ende zu bescheren –
„Der Blues und andere Farben der Musik“, Unterhaltung, Kunst und Kurzweile im Zeichen der Bluesmusik.
Konzert im Rahmen der Ausstellung 4x4 - women in art
Gudrun Hartner, Harfe
Sonja Leipold, cembalo
Caroline Mayrhofer, Blockflöte
Doris Nicoletti, Querflöte
Durch die ungewöhnliche Kombination von Harfe, Cembalo, Querflöten und Blockflöten schöpft Air-Borne extended aus einer Fülle an neuen Klangfarben und Möglichkeiten.
Programm:
Fabrizio de Rossi Re: A bop be bounce - Ole
Buck: Gymel - Jacques M. Hotteterre-op.III/V: Prélude, Courante -
Gabriele Manca: Conduites d´approche - Jacques M. Hotteterre-op.III/V:
Sarabande, Minuet - Agostino di Scipio:4 variazioni sul ritmo del vento
- Stefano Gervasoni: Due intermezzi - Ned Mcgowan: Wood burn
Culaburazion danter turism, paures y ambient -
puscibla o ndispensabla ?
La
lingia de scumenciadives che va sot al titul FORUM SËLVA dla lia
culturela Tublà da Nives va inant n mierculdi ai 12 de juni 2013 dala
20.30 cun n tema mpurtant y de gran atualità per Gherdëina. L argumënt
ie la "Culaburazion danter turism, paures y ambient - puscibla o
ndispensabla?". De cie viëres muessen pa jì y cie iel pa da fè per mëter
adum i debujëns de categuries y nteresc desferënc? Turism y economia se
scontra suvenz cun i debujëns dla natura y de chiche straverda l
ambient. Danter ite iel i paures, che vif a cuntat cun la natura y che
dà n cuntribut ndispensabl al mantenimënt dla cuntreda, defin nce tl
nteres dl turism. Ulà ie pa l drë balanz per ruvè a na drëta cumpetënza
de duta la pertes, y nce tl nteres de duc?
Animé la vita de cumenanza
trajan ite la jënt a dì la sia sun temesc desferënc, chësc ie l fin dla
scumenciadiva Forum Sëlva. Uni un po’ y dëssa dì la sia tl cuntest de
ancuntedes publiches y la mëises turondes daviërtes ala populazion de
duta la valeda raprejënta n mumënt de cunfront mpurtant.
I ghesc
reladëures nviëi ie l ambolt de Sëlva Peter Mussner, nstëss operadëur
turistich y paur, Siegfried Mussner, paur de Sëlva, Ezio Prinoth, ost y
raprejentant dl turism y Christian Stuflesser dla lia natura y usanzes.
Tres la sëira mëina Lukas Plancker dla lia culturela Tublà da Nives.
Konzert mit Perkussionsinstrumenten
Am 26. September 2010 wurde der “Tublà da Nives” feierlich eingeweiht. Wolkensteins
Autoritäten beim traditionellen Bandschnitt. Von links nach rechts:
EX-Bürgermeister Roland Demetz, Bürgermeister Dr. Peter Mussner,
Gemeindereferent Prof. Dietrich Mussner (+) und Landesrat Dr. Florian
Mussner
tlo iel cultura
Kontakt
Kulturverein Tublà da Nives
Nives Straße 6
39048 Wolkenstein, Gröden
Italien
MwSt. Nr.: 94116900211
info@tubladanives.it
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