Eröffnung: 14.05.2022
Um 17:00 Uhr Langental - Eröffnung mit der Performance "Living Landscape"
Um 18:00 Uhr: Lesung des träumerischen Manifestes im Tublà da Nives

Gemeinschaftsausstellung mit Silvia Capuzzo, Jasmine Deporta, Lia Mazzari, Veronica Moroder, Martin Pöll, Barbara Prenka, Christine Runggaldier, Tobias Tavella und Fabio Zindaco. Kuratorinnen Sarah Solderer & Mara Vöcking.

What do Landscapes dream of?
Träumen Landschaften? Mit dieser Frage wollen wir* uns in ein sinnlich-lebendigen Bewusstseinsstand begeben und für einen Moment die Augen schließen und verweilen. Wir wollen uns erinnern an Gefühlen, Erlebnisse, Empfindungen der Vergangenheit und Träume der Zukunft. Träume dienen uns als Quelle von Inspiration und Kreativität und als Prozess für die Verarbeitung unserer Realität und unseres Alltages. Dieser Zwischenzustand ermöglicht uns anders, neu und frei zu denken, durch die temporäre Aushebelung der Gesetze von Raum und Zeit. Landschaften und ihre Vielschichtigkeit fangen an zu träumen und definieren sich neu. Neue Konstellationen, Vorstellungen und Bilder tauchen auf, aber der Zugang bleibt uns verwehrt. Träume sind privat und individuell - nur wenn die Landschaft die Geschichte ihres Traums erzählt, können wir Teilhaben. Die Ausstellung versucht durch die Kunst, der Landschaft diese Stimme zu geben.
Wir stellen den Status quo infrage und bieten eine alternative Perspektive. Landschaften ein Selbstbestimmungsrecht zu geben, nicht ausgebeutet und zerstört zu werden, sind Träume einer gerechten Zukunft. Wie wollen wir Landschaften gestalten und wie können Landschaften mitgestalten? Wovon träumen Landschaften?

*Wir sind mehr als Menschen (Superflux: A More Than Human Manifesto, 2021)

**Ki ist eine alternative Schreibvariante des Pronomen “Es” nach Robin Wall Kimmerer, aus den Silben “aaki”, vom Wort “Aakibmaadiziiwin”, was “ein seiendes Wesen der Erde” bedeutet. “Ki” könnte die Wesen dieser lebendigen Erde bezeichnen.  (Robin Wall Kimmerer: Die Grammatik der Lebendigkeit, 2021. S. 29)

Die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen vertreten die drei Sprachgruppen Ladinisch, Deutsch, und Italienisch und stammen alle aus Südtirol.

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16:00-19:00, Samstag und Sonntag 10:00-12:00 / 17:00-20:00.


Eröffnung: 14.05.2022
Um 17:00 Uhr Langental - Eröffnung mit der Performance "Living Landscape"
Um 18:00 Uhr: Lesung des träumerischen Manifestes im Tublà da Nives

Gemeinschaftsausstellung mit Silvia Capuzzo, Jasmine Deporta, Lia Mazzari, Veronica Moroder, Martin Pöll, Barbara Prenka, Christine Runggaldier, Tobias Tavella und Fabio Zindaco. Kuratorinnen Sarah Solderer & Mara Vöcking.

What do Landscapes dream of?
Träumen Landschaften? Mit dieser Frage wollen wir* uns in ein sinnlich-lebendigen Bewusstseinsstand begeben und für einen Moment die Augen schließen und verweilen. Wir wollen uns erinnern an Gefühlen, Erlebnisse, Empfindungen der Vergangenheit und Träume der Zukunft. Träume dienen uns als Quelle von Inspiration und Kreativität und als Prozess für die Verarbeitung unserer Realität und unseres Alltages. Dieser Zwischenzustand ermöglicht uns anders, neu und frei zu denken, durch die temporäre Aushebelung der Gesetze von Raum und Zeit. Landschaften und ihre Vielschichtigkeit fangen an zu träumen und definieren sich neu. Neue Konstellationen, Vorstellungen und Bilder tauchen auf, aber der Zugang bleibt uns verwehrt. Träume sind privat und individuell - nur wenn die Landschaft die Geschichte ihres Traums erzählt, können wir Teilhaben. Die Ausstellung versucht durch die Kunst, der Landschaft diese Stimme zu geben.
Wir stellen den Status quo infrage und bieten eine alternative Perspektive. Landschaften ein Selbstbestimmungsrecht zu geben, nicht ausgebeutet und zerstört zu werden, sind Träume einer gerechten Zukunft. Wie wollen wir Landschaften gestalten und wie können Landschaften mitgestalten? Wovon träumen Landschaften?

*Wir sind mehr als Menschen (Superflux: A More Than Human Manifesto, 2021)

**Ki ist eine alternative Schreibvariante des Pronomen “Es” nach Robin Wall Kimmerer, aus den Silben “aaki”, vom Wort “Aakibmaadiziiwin”, was “ein seiendes Wesen der Erde” bedeutet. “Ki” könnte die Wesen dieser lebendigen Erde bezeichnen.  (Robin Wall Kimmerer: Die Grammatik der Lebendigkeit, 2021. S. 29)

Die teilnehmenden Künstler und Künstlerinnen vertreten die drei Sprachgruppen Ladinisch, Deutsch, und Italienisch und stammen alle aus Südtirol.

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag 16:00-19:00, Samstag und Sonntag 10:00-12:00 / 17:00-20:00.